Ein Tag am Wattenmeer

Ein Tag am Wattenmeer

31. August 2023 0 Von katrinsonne

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Jetzt aber mal langsamer…

Details
31.8.23 Sabbatical Deutschland

So, jetzt mal eine ganz alternative Planung, wir fahren nur 29km und sind am Ziel. Wie gestern geschrieben, wir wollen uns einen schönen Platz suchen und einfach mal Pause machen. Ein großes Glück war auch, dass wir direkt an einem Bäcker vorbei, nein, nicht vorbei… fuhren. Nachdem wir nun Brot aus der Region haben, können wir entspannt fahren. Die Camping- und Stellplätze sehen noch ziemlich voll aus. Wir zielen mutig auf den Yachthafen. Direkt werden wir freundlich empfangen und ergattern einen Platz in der ersten Reihe. Na das ist ja wieder ein Glück.


Nach einer ganz kleinen Erkundungsrunde frühstücken wir erst mal.

Naja, nicht nur wir. 4-5 Wespen umlagern uns konsequent und machen das Essen schwer. Die bleiben sitzen, wo sie sitzen. Da hilft nur sich etwas anderes zu suchen. So war es recht unentspannt und wir genossen nicht so sehr den Hafen. Es wurde auch zusehends dunkler. Kaum waren die Sessel verstaut, ging ein richtiger Regenguss runter. Ja, also warten. Michi schrieb am Newsletter weiter, ich vergrub mich in die Bauplanung. Es dauerte bis nach 2Uhr, dass wir endlich raus konnten. Natürlich nicht ohne Regenjacke, aber es ging schon.

Zuerst mal Richtung Kutterhafen von Fedderwärdsiel. Das Meer stand richtig richtig hoch. Die Wege waren sogar überflutet. Doch diese Gegend hat schon ihren Charme. Leider verbot ein “Hunde verboten” Schild uns den Weg weiter zu gehen. Na das ist ja doof. Wir drehten um und gehen am Naturparkhaus vorbei. Ich fragte drinnen, ob wir auch irgendwo mit Hund am Meer gehen können. Die andere Richtung wäre ok. Die Hunde dürfen halt nicht über den Deich. Dahinter wäre es ok… wir gehen also zur anderen Seite.

Hier stehen ja auch einige Skulpturen. Naja, freut euch nicht zu früh. Es wird wieder gruslig dunkel. Doch tapfer gehen wir zum „Großer Lauscher”.

Ich finde ja den Ansatz schön, die Umsetzung allerdings… Kunst ist Geschmacksache, also darf ich es nicht gut finden. Die nächste Skulptur ist noch verwirrender. “Eine Figur mit Durchbruch und die Giraffe dazu” – wir sehen genau so was…


Interessanter fand ich da eher die Holzskulptur mit den vielen Löchern drinnen. Diese will nämlich auf die veränderten Klimabedingungen aufmerksam machen und auf den Bohrwurm der sich dadurch ausbreitet.

Die letzte Skulptur für heute war eine Dame im Badeanzug – die Badende. Naja, nicht ganz, die schaut nämlich eher zum Meer hin und zweifelt wohl noch. Das ist auch kein Wunder, denn das Meer verschwindet langsam aber sicher. Immer größere Flächen werden freigelegt und der Schlamm leuchtet alleine durch das wenige Licht.

Vielleicht will die Dame ja eher in die dahinter liegende Lagune. Ein Freibad mit Meerwasser und Strand und vielen bunten Strandkörben. Na im Sommer ist das sicher der Hit. Heute ist es viel zu kalt und es ist leer.

Trotz immer mehr Regen gehen wir noch auf den Steg. Dann aber schnell zurück. Uns ist allen Dreien kalt. Doch nun wird das Wetter etwas stabiler. Wenn wir schon mal auf einem Stellplatz mit der Möglichkeit zum Grillen sind… Pullover an, Jacke an und Decke auf den Sessel – wir grillen. Dabei genießen wir den Yachthafen und die angenehme Stimmung hier auf dem Platz. Wir trafen sogar den Herrn von gestern wieder, der uns mit Infomaterial versorgte. Auch er und seine Freunde verbringen das Wochenende hier draußen.

Jetzt wird das Wetter ja auch wieder schöner. Ja, aber sie geben uns den Tipp bei dem Schild einfach mal zur anderen Seite zu schauen und nach wenigen Metern ist alles gut. Wir sollen ganz unbedingt die andere Richtung nochmal gehen. Also, sofern meine Beine endlich wieder weniger weh tun, werden wir das auch noch schaffen. Die Abendstimmung ist wunderbar. Mit dem Untergang der Sonne, wurde es sehr eindrucksvoll über dem Meer. Die Lichter des Hafens gingen an und…
Mein Gott wie kitschig ist das denn? Nun steigt auch noch ein Blaumond (in diesem Monat gab es 2 Vollmonde) auf und der ist sehr groß und erdnah. Staunend sehen wir das Abendbild an.
Dann aber schnell Auto zu und alles gut einpacken. Es wird schon wieder richtig kalt.

 



Unser Nachtplatz
Ich bin gaaaanz sicher, der Jubilar wird sich freuen… “Michi, wehe du tust mir sowas an!”
Skulpturen locken in der Ferne…
Das Spiel der Schwalben war so niedlich.
Trotz des schlechten Wetters, gab es schöne Aussichten.
Abendlicht ist einfach schön.

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