mit dem Einzug in den Sunny

Die letzten Tage waren geprägt von Stress, Freude, Angst, wirrem Lachen und intensivem Arbeiten. Verlässt man sein Haus für 1 Jahr, kann man es ja nicht einfach zusperren. Das muss absolut frei von verderblichen Lebensmitteln sein, alle Stromfresser sollten aus sein (naja eigentlich sämtliche Stromverbraucher), Heizung runter fahren und Warmwasser in den Urlaub schicken. 
Die Blumen bekamen ein eigenes Zimmer (das einzig wärmere) und der riesige Gefrierschrank ist auch leer. Nur kann ich eben nur einen Bruchteil davon in unseren, ein wenig überladenen Sunny geben. So hab ich gekocht, gebacken und dabei ganz neue Gerichte erfunden. Die Zutaten schrieben Kühlschrank, Gefrierschrank und Vorratskasten. Familie war begeistert und Anna hat nun genug für die nächste Zeit.

Die Muffins, nur so um die >50 fanden Anklang auf unserer kleinen Abschiedsparty. Dienstag hat Michi sich verabschiedet und sehr viel Zuspruch und Liebe erfahren. Das hat sogar mich tief berührt.nUnd am Donnerstag wurde ich mit einem sehr herzlichen Geschenk überrascht. Das beste daran war die selbst gebastelten Karte von Verena, einfach genial.

Nun ist es Abend und wenn es auch länger gebraucht hat als erwartet, wir sind im Sunny, das Haus ist versperrt und wir eigentlich fahrbereit. Nun warten wir nur noch, dass uns die Vergissmeinnicht alle einfallen. Ich war sogar noch beim Frisör – 15 min und fertig. Peaty ist glaube ich eher froh, denn sie wurde doch leicht nervös. Gestern hat sie auch noch im Haus auf einen Teppich Dünnpfiff hinterlassen. Nun hoffen wir, sie beruhigt sich. Aus dem Auto geht sie eher ungern. 

Morgen geht es dann zu Anna essen, da haben wir nochmal viel Zeit zum Runterkommen. Ich nehme an uns fallen morgen schon noch genug Sachen ein, welche wir vergessen haben.

Aber das hier zählt schon – die Reise, oder zumindest unser Sabbatical hat begonnen.

30.September 2022