Falstaff Mangold/Lochau – Das Leben lieben
27. September 2022Geburtstag im Restaurant Mangold
- 94 Punkte
- Essen 48/50
- Service 19/20
- Weinkarte 18/20
- Ambiente 9/10
- 3 Falstaff Gabeln
Wie gut, dass es zum Geburtstag meines Mannes einen neuen Falstaff-Gutschein gab. Wir konnten uns auf ein Essen in einem der besten Restaurants Vorarlbergs freuen.
In dem schmucken Wintergarten fühlten wir uns sofort willkommen. Die Menükarte mit den für uns ausgewählten Gängen, versprach einen genussvollen Abend. Nicht nett von uns, aber wir informierten erst vor Ort, dass es für eine Person bitte alkoholfrei sein soll. Das kam überraschend und wir wurden darauf hingewiesen, dass eine Vorwarnung etwas mehr Spielraum liesse, aber es war auch so eine sehr spannende alkoholfreie Begleitung.
Wo wir bei der Getränkebegleitung sind, die angebotenen Weine waren sehr gut und auch sehr spannend. Alte Reben lieferten einen jungen, aber deutlich nach reifen Wein schmeckenden Riesling. Der folgende Weißburgunder wäre ein willkommener Gast in meinem Weinkühlschrank. Er war frisch und, lasst es mich fröhlich nennen. Damit verbannte er den folgenden Chardonnay weit nach hinten.
Die “Kleine Sünde” war super lecker, sodass ich sie dem Abschlusswein, einem süßen, doch nicht zu süßen Wein vorzog. Dieser mundete mir gar nicht. Doch der Rotwein passte auch perfekt zum Dessert.
Hey Katrin, nun fange doch nicht von hinten an.
Das Essen war wirklich sehr sehr lecker und bekommt von uns die volle Punktzahl. Regional, sehr edel zusammengestellt und nun von vorne.
Nach dem Willkommensgruß – das selbst gebackene Brot, mmm, gab es eine Vorspeise mit g’schmackigen Tomaten und Lachs. Eine ausgewogene Mischung war das und leitete perfekt die folgende cremig aufgeschlagene Suppe ein. Leute, ein Gedicht!
Was dann kam, hatte ich zuvor gar nicht so genau gelesen, denn bisher habe ich Meeresfrüchte wirklich gar nicht gerne gemocht und vermieden. Der Seeteufel hatte es mir angetan. Tapfer probierte ich nun die verschiedenen Muscheln, genoss Fisch und das Risotto. Doch diesen kleinen … irgendwas habe ich einfach nicht essen können. Er starb auf dem Teller meines Mannes.
Noch vor dem Hauptgang kam ein leckeres Sorbet, so als Startschuss zu dem wohl besten Hauptgang unserer “Falstaff” Historie. Kalb auf dreierlei Art zubereitet. Roh als Tartar – unglaublich lecker gewürzt , eine 1 – so gut, doch hey es gab auch eine Kalbspraline durchgegart und fast beim Anstubsen zerfallend, mmm 1+.
Und dann das ganz leicht angebratene, zart rosa und auf der Zunge zergehende Stück. wir waren ganz hin und weg und was ist besser als 1+. Diesmal, und das obwohl die Nachspeise wirklich lecker war, war dieser Gang mein Favorit.
Unsere Bewertung
- 95 Punkte
- Essen 50/50
- Service 19/20
- Weinkarte 18/20
- Ambiente 8/10