Und plötzlich ging es nicht mehr weiter

Und plötzlich ging es nicht mehr weiter

15. Juni 2023 0 Von katrinsonne

🇦🇹🇨🇭🇫🇷 🇦🇩 🇪🇸 🇵🇹 🇲🇨 🇮🇹 🇬🇷 🇧🇬 🇷🇴 🇭🇺 🇩🇪 🇸🇮 🇭🇷 🇸🇰 🇵🇱 🇨🇿 🇱🇹 🇱🇻

Kostproben aus dem Norden

Details
15.6.23 Sabbatical Lettland


Dass wir erst kurz vor 9 wach wurden, kein Wunder! Es wird jeden Abend später. Doch wir wurden fast gemeinsam wach und tranken den Kaffee auf der Düne. Das ist ja so entspannend und himmlisch ruhig. Und dann gingen wir nochmal den Strand entlang.

Ok, wir haben keine Seehunde, bzw. Robben gesehen. Dennoch es war sehr schön und so beschlossen wir, genau hier unser Auto mit Lettland zu verschönern. Als wir dann fertig waren, waren wir wirklich allein auf dem Parkplatz. Das Wenden fiel dann gar nicht schwer. Die Fahrt durch den Wald (definitiv nur einspurig) klappte auch, denn das einfahrende Auto hatte uns gesehen und auf uns gewartet. Gutes Omen, auf geht es zum Slitere Nationalpark. Er befindet sich hier ganz nördlich und hat eine spezielle Überraschung.

Doch wir waren schon hungrig und suchten einen Parkplatz. Wenn es auch noch weiter war, einen Parkplatz an dem größten Baltischen Leuchtturm anzufahren klang gut. Die letzten 3km war es wieder eine Sandstraße. Rechts von uns war ein Bootsgerippe drapiert, dann eine Kirche, der Leuchtturm und ein schöner Parkplatz.

Endlich gegen 13Uhr gab es Frühstück. Doch dann die Ernüchterung. Der Leuchtturm war abgesperrt und man kam nicht einmal die 200m zum Meer vor. Es war überall privat gestanden. Naja macht nichts wieder auf die Stra…


rumps.
Wir standen fest. Bei der Herfahrt ist uns der weichere Fleck in der Mitte der Straße aufgefallen, aber zurück war er nach der Kurve. Wir standen fest.

Das linke Vorderrad war tief im Sand. Keines der Räder sonst bewegte sich. Die hinteren standen in dem sichtbaren weichen Teil, noch nicht zu tief. Aber auch das rechte Vorderrad hatte ein Loch gefunden. Links vorne standen wir so tief, dass der Auspuff sogar auflag. Jeder Versuch, mit den Sandplatten und Steinen, wurde bestraft und wir sanken tiefer.

Michi setzte den Wagenheber an und schaffte es das Auto soweit zu heben, dass wir die Sandplatte zumindest unter den Reifen bekamen. Aber würde das reichen? Es war schon sehr steil. Wir hätten nur einen Versuch. Ich hatte meine Zweifel.

Da kam ein Auto, ein Dodge RAM. Er fuhr an uns vorbei und blieb zum Glück stehen. 10 Minuten hatte unser Held Zeit und eine nagelneue Abschleppausrüstung dabei. In Windeseile entfernten wir den Wagenheber und befestigten das Seil. Auf die Frage von Michi, ob er mit anfahren soll, winkte der stolze Autobesitzer ab. Na für sein Auto ist das kein Problem. Gut so, ist definitiv besser.

Und ein paar bange Sekunden und wir waren wieder frei. Ich feierte den, leider haben wir vergessen nach dem Namen zu fragen, Superhelden. Aber auch er freute sich. Er will jedoch die Verantwortlichen informieren, denn er meinte so ein Loch sei echt nicht normal. Wir packten zusammen und pflegten nun die zahlreichen Mückenstiche. Wir wissen genau, wer die Übeltäter waren – die Gelsen. Einen Hinterhalt haben sie uns gelegt, die Biester. Bis zur großen Straße verfolgten sie uns noch, dann brausten wir davon.


Ja und nun sind wir im Slitere Nationalpark auf einem Parkplatz. Toll, dass es hier so einen Platz gibt. Nun verdauten wir den Schreck und beschlossen, dass wir nun genug trainiert haben. Sandstraßen, Waldwege, Gelsenplage und ein festgefahrenes Auto.

Wir buchten die Fähre nach Helsinki für nächste Woche Samstag. Anschließend spazierten wir durch den schönen Wald und dann an der Ostsee zu dem Spitz vorne. Das Meer ist links davon blau und ruhig und es ist auch rechts davon genau so blau und ruhig. 😉 Dann trafen wir auf die Überraschung, denn es gibt hier einen der Punkte die meinen, dass Zentrum Europas zu kennzeichnen.


Wir stellten uns hinein und hatten sowieso viel Europa im Herzen ♥️. Auf dem Rückweg fanden wir noch einen schönen Steinbogen und … tja was soll das sein? Der Ort mit der Skulptur wirkt wie für eine Hochzeitszeremonie. Sehr schön. Und die Fässchen Bungalows waren auch niedlich. Direkt auf der Düne mit Blick aufs Meer.
Tja und obwohl wir Wasser sparen sollten, heute brauchten wir es, um unseren Stressschweiß abzuwaschen. Es ist nun 0:16Uhr, ich sollte jetzt auch schlafen. Gute Nacht!

 



Ganz klar. Eine Eidechse auf einem Tisch, oder?
So schöne Parks unterwegs.
Hier hat wohl der Opa die Betreuung übernommen.
Es war dennoch ein sehr einsames Örtchen Mikeltornis, wo auch der Leuchtturm war und…
Bis ganz vorne.
Was für ein romantischer Ort.

Besuche uns auf YouTube

DieZweiMitHund

Du kannst uns ja gerne begleiten.
Was werden wir sehen?
Was erleben?

Gibt es sie noch? Die große Freiheit?

Geht es gut, so alles Erschaffene zurück zu lassen, also

Back To The Roots!

Über uns

Wir erleben es!

Das wohl selbstsüchtigste Abenteuer unseres Lebens.