Diese Zeitumstellung bringt ja auch alles durcheinander.

Uuuu, viel zu wenig Schlaf. Diese Zeitumstellung bringt ja auch alles durcheinander. Nachts wird man nicht müde. Es ist so schön lang hell und ups ist es 23:00 Uhr. Und da haben wir dann grade erst gegessen. Irgendwie kommt dann alles zu kurz und vor allem die Schlafenszeit. Pünktlich um 7:00 Uhr bin ich wach. Mmm, zu wenig Schlaf.
Ja aber gegen 8:30 Uhr hab ich Michi geweckt. Dann waren wir noch spazieren und es war 11Uhr – 11Uhr!!! – als wir losfuhren.

Ich hatte zumindest einen Strandparkplatz heraus gesucht und als Zwischenziel eingegeben. Heute wollte ich endlich das Meer sehen. Es gab viele Parkplätze und die brauchte man auch, wenn man ans Meer wollte. Denn das war gut getarnt mit einem dichten Wald.

Doch dann, Hunde verboten? Oh nein, auf Anfrage erhielten wir die Auskunft, nur am Strand. Gut, endlich geht es auf den weißen, weichen pulvrigen Sandstrand.

Oh, ist der heiß. Ach ja, bisher waren wir ja eher im Herbst/Winter auf den Sandstränden. Ich grinse über beide Ohren, ach ja, ich liebe das Meer. Der weite Blick, die Farben, das Rauschen der Wellen… ja ok keine Wellen, aber es rauschte trotzdem irgendwie. Dann durch den Wald zurück. Der roch ganz wunderbar nach frischen Tannen. So, nun suchen wir einen Campingplatz. Das erwies sich als schwerer als gedacht. Wir hatten einen schönen rausgesucht, nahe am Meer, sogar etwas teuer. Und? Hunde nicht erlaubt. Äää, hier in der Pampa und keiner da? Was soll denn der Quatsch?

Ja, und so sind wir nun schon ein Stück weit in Lettland. Es gibt etwas, was uns Lettland gerade nicht so sympathisch macht. Erst wartet das Land mit einer Straße 1A auf. Hübsche Parkplätze, Naturschutzgebiete und dann die Abzweigung. 10m Asphalt und dann Sand und Schotter als Straße. Dazu war das auch noch mit hübschen Donauwellen verziert. Unser Sunny schaukelte und es klirrte, knackste und immer wieder viel irgendwas runter. Michi probierte den Tipp schnell fahren. Ja, zwischen meinen ängstlich zugekniffenen Augen 👀 beobachtete ich die Straße und den Wald. Bremsen wäre jetzt wahrscheinlich sinnlos. Der Sunny? Ja, ein wenig leiser vielleicht… doch das ist einfach nichts für uns. Es ging dann doch eher in 30km/h Geschwindigkeit und einer riesigen Staubwolke weiter. Sunny ist übrigens reif für ein Bad! Ja und bei der Anfahrt zum nächsten Campingplatz, stolperten wir über einen Waldparkplatz. Hier geht es zur höchsten lettischen Düne.

Michi testete das mal vorab. Ihr wisst schon… Stufen. Peaty beschwerte sich dann bei mir. Eine Stufe fehlte und sie ist echt durchgerutscht…
Zum Abendessen wollten wir den tollen Tisch nutzen. Ich schwöre es. Ich konnte mein Bier nicht ins Glas schenken. Die Gelsen setzten sich direkt auf meine Finger. Wir wurden sofort als ausländische Delikatesse im Wald ausgerufen und es kamen viele, ja viele hungrige Interessenten. Wir zogen uns in den Sunny zurück… das müssen wir wohl noch etwas üben…

 

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