Auf einem einsamen, abgelegenen Stellplatz nahe der russischen Grenze….

Auf einem einsamen, abgelegenen Stellplatz nahe der russischen Grenze….

9. Juni 2023 0 Von katrinsonne

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Landen wir mitten in einer Fiat 126 Rallye.

Details
9.6.23 Sabbatical Polen

Also die ganz alten, die mit dem Kofferraum vorne und dem Motörchen hinten. Eigentlich wollten wir ja bis Litauen kommen, doch es ist sehr warm und die Schnellstraßen sind noch immer die unbeliebteste Alternative.

Und ich fand im Park4Night einen Gratis-Stellplatz eben am Po der Welt, oder eben im Nordosten Polens nahe Kaliningrad. Wir haben das Verbotsschild übersetzt. Die Grenze hier hinten ist gesperrt. Nun das macht nichts, das ist nicht unser Ziel. Die Fahrt über kleine Straßen war landschaftlich schön. Große Felder, aber nicht Monokultur und so sah es hübsch aus. Es ist hügliger und es gibt viele, viele Störche, samt putzigem Nachwuchs. Es gibt auch Wald, aber weniger und immer wieder Seen.


Eine Kirche unterwegs sah interessant aus und wir gingen hinein. Das war vielleicht überraschend. War da hinter dem Altar nicht Jesus. Es war eine Madonna, aber hallo eine sehr hübsche, weibliche Madonna. Wären nicht wenige kleine Kreuzweg Bilder, man müßte hinterfragen was hier geehrt wird. 2 Versuche waren notwendig, dass wir was Gutes für’s Frühstück haben. Und dieses gab es dann, etwas verspätet, genau hier. Da unser Strom nicht wirklich gefüllt ist, beschlossen wir zu bleiben. Morgen, morgen geht es dann wirklich nach Litauen. Nachtrag: Und wieder erlebten wir die Gastfreundschaft. Die Stimmung hier ist fröhlich und aufgeregt und hätte mich vor 1 Jahr das hier noch angestrengt, vielleicht genervt, im Moment finde ich es angenehm das Leben zu sehen und die Natürlichkeit der Kinder und Entspanntheit der Erwachsenen. Vor 1 Jahr nach 22 Uhr noch Musik und Trubel? … Heute wippe ich mit und pfeife halt auf die Schlafenszeit… ich hatte Michi mit unseren 3 Grillwürstchen zum Grill geschickt, der von allen irgendwie angegangen wird. Er hatte ein angeregtes Gespräch und kam mit zusätzlichen Hendlschnitzeln wieder und der Einladung mit ihnen zu fahren. Nach Villnius? Mit Sunny? Nö, mit einem der Mini Fiats… will da wer verlieren? Ich bot ihm direkt an mitzufahren, ich warte derweil. Aber er ist feig… während des Essens fuhr ein Fiat so ca. 2m neben unseren Tisch. Eine Traube Menschen besprach und befeuerte die Mechaniker, welche mal eben ein lockeres Radlager reparierten. Im Dunkeln… Michi zückte unsere Stablampe und es ging besser. Apropos, den Tisch weiter weg zu stellen brachte nix. Der Abstand blieb irgendwie gleich. Also bestaunten wir, Grillwürstl essend das Freiluftkino.

 



Auf unserer Spazierrunde begegneten uns Rinder und Rehe.
Held des Tages – ein Hund schnipste aus einem Hof und während ich schon Augen zu kniff und anspannte, hatte Michi ihm die rettenden Zentimeter geschenkt. Er wollte einen Radfahrer jagen, nun ging er mit sehr eingekniffenem Schwanz retour.
Gefühlt wurde jeder der hier stehenden Fiats irgendwie mal repariert.
Fröhlich – lachend – lebendig

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Das wohl selbstsüchtigste Abenteuer unseres Lebens.