
Unverhofft kommt nicht oft – es kommt unverhofft
13. März 2023 0 Von katrinsonneDas sollte nun erst mal der letzte Tag am Meer werden.
Ich wollte ihn unbedingt. Ich wollte mich irgendwie verabschieden und mal ganz im ernst, jetzt waren wir so lange am Meer unterwegs und ich war nicht einmal drinnen. Also pfeif auf die 9°Außentemperatur und 🤔 12°C Wassertemperatur? Und auch die Kopfschmerzen vom kommenden Schnupfen, egal. Ich gehe jetzt ins Meer. Es ist super klar und die Sonne scheint. Ich ziehe Michis Gummilatschen an, wegen der Steine. Doch die hielten nicht, also mußte ich barfuß rein. Das Wasser war in erster Linie – kalt. Ich lass mal lieber einen Schrei ab. So nun versuche ich über die runden Steine weiter rein zu kommen. Das tat ganz schön weh. Ich hocke mich hin, das gilt schon, ich bin komplett nass. Nun raus. Plumps, jetzt bin ich wirklich endgültig im Meer… nur langsam, (Warum eigentlich langsamer als rein?) komme ich raus. Ich glaub die Füße sind steif gefroren. Doch der Weg zum Handtuch ist kein Spießrutenlauf, denn der Körper wird schnell warm. So laufe ich im Handtuch noch ein wenig herum. Michi hat im Sunny die Dusche vorbereitet. Toll nach dieser fühle ich mich pudelwohl. Nun geht Michi. Er geht viel schneller, weil die Schuhe bei ihm dran bleiben und er geht schnell wieder raus. Seine Badehose ist trocken. Es ist ihm zu kalt. Ich habe gewonnen 😜. Dann duscht er und ich sitze im Sunny und schaue aufs Meer. Da war doch was! Ich starre aufs Meer. Schon wieder, ganz eindeutig. Ich hole das Fernglas zum Starren – und? Ich sehe Delfine.

Ich bin völlig aus dem Häuschen. Michi macht mir das große Objektiv an die Kamera. Ich gehe raus (nasse Haare und eisiger Wind) und hoffe, das Wundervolle einzufangen. Also in einem Bild! Da sind sie. Die nächste halbe Stunde schaffe ich immer mal wieder die 2 Delfine zu filmen. Klar es sind nur Sekunden, aber so erinnere ich mich bestimmt daran. Sie sind weit weg, Michi sieht sie gar nicht.
Er bringt Kaffee raus. Ich hab dafür keine Zeit, doch was brummt da? Ein Wasserflugzeug kommt auf uns zu und meine 2 Fotoobjekte sind weg. Nun sie wußten, was wir nicht wußten. Dieses Flugzeug, und später 2 andere, flog übers Wasser und sammelte Wasser ein, startete durch und ließ es an einer anderen Stelle wieder ab. Wir denken mal, da übt jemand ein Löschflugzeug zu fliegen. Und die Delfine taten gut daran, nicht hier zu spielen. So saßen wir beim Kaffee und betrachteten dieses Schauspiel.
Da rennt die Zeit dahin. Schon war es Mittag. Wir stellten unsere Campingmöbel auf den Strand und frühstückten. Es war sehr sonnig, aber der Wind wirklich eisig. Ich freute mich über das Glück nun doch mal im Meer gewesen zu sein und, mein Gott ich habe Delfine frei in der Natur gesehen. Ich ging dann schon 15 Uhr in den Sunny. Ich kochte noch Essen vor, wir werden jetzt eher viel fahren. Michi genoss noch ein wenig und ging noch laufen. So und vorbei war der Tag. Ach hätte es doch mehr so erholsame Plätze gegeben. Allerdings muss man schon etwas “abgehärtet” sein. Ist nicht so jedermanns Sache, so unprivat zu sitzen. Aber es geht nicht anders und die Griechen machen es einem auch leichter. Sie bleiben freundlich und gelassen. Danke!
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