…ist zur Zeit geschlossen.

Ja aber das erfuhren erst als wir Google befragten. Dort erfuhren wir, dass ihn notwendige Bauarbeiten bis zum Sommer außer Gefecht setzen.

Doch zuerst mußten wir ja erst mal hin kommen. Und da es ja laut Wetterbericht gegen Nachmittag regnet, geht es sehr früh los. Der Hafen ist wirklich ein Tipp an Womo Reisende!
Die Fahrt führt uns ein wenig von der Küste weg und mitten in eine Olivenhain geprägte Landschaft. In einer Kakteen Plantage treibt ein Schäfer seine Schützlinge. Es ist sehr heimelig. Dann sehen wir das Festland und durch die von den Raupen geplagten Pinien. Für uns heißt das, dass Peaty hier nicht raus darf und wir sehr vorsichtig sein sollten. Doch bei den Aussichten bleibt Michael stehen, um zu sehen und zu fotografieren. Doch als er bei einem Hausgerippe auf dem schmalen Betonsteg steht, muss ich weggehen (Michi: Der war mindestens 1,40m breit). Ich kann das nicht sehen. Er jedoch sieht in der Ferne den Kanal.

Ich warte halt die 10 Minuten, bis wir da sind. Schwups, schon fuhren wir über die Brücke. Hey Stopp! Das ging zu schnell. Wir bleiben auf einem Parkplatz stehen, packen uns und Peaty zusammen und gehen los. Und gehen schnell wieder in den Sunny. Weil es gerade anfängt zu regnen? Nee, das finde ich eher lustig. Aber 3 aggressive Hunde kommen sofort in unsere Richtung. Planänderung. Wir gehen getrennt. Michael ist schnell wieder da. Er warnt mich vor, all Zuviel ist nicht zu sehen. Ich darf gehen, die Sonne kommt raus. Die Hunde jagen alles – Fahrradfahrer, Motorradfahrer, Autos mit Anhänger, aber zum Glück sind ihnen Menschen egal. Die Brücke hat jeweils links und rechts eine schmale Eisenbrücke für Fußgänger. Ja toll, die schwingt bei jedem Auto… Ich bin mutig und gehe genau in die Mitte. Es ist beeindruckend, wie tief der Fels eingeschnitten ist. Er muss ja auch in der Tiefe geschlagen worden sein. Schmal und tief. Ich hab gelesen es passen maximal 17m breite Schiffe durch. Huch, wo sind die Schiffe? Ja deshalb die Google Suche…

Nun wir fahren nun auch noch an den Eingang des Kanals vom Golf von Korinth aus. Hier ist das Wasser in unserer Höhe. Es ist auch hier in dem wunderschönen Hellblau. Es gibt eine Zugbrücke. Von hier aus sieht man auch einige der Felsabbrüche. Nun es ist schon ein Mammutbauwerk. Wir fahren noch den Spitz ab. Hier gibt es neben der archäologischen Ausgrabung, die wir wieder nicht ansehen dürfen, auch einen Leuchtturm. Hier können wir endlich auch mit Peaty gehen. Das machte Spaß, denn die Aussicht war gigantisch. Vor uns der Golf von Korinth und wir mitten drin. Unter uns eine malerische Bucht.

Doch auf dem Parkplatz sind wieder die gefährlichen Nester. Wir fahren weiter. Das Wetter hält sehr gut. Die Straße hier vor zum Meer war speziell. Zum einen wird sie von der Natur zurück gefordert, zum anderen ist sie mit großen Steinen der Felsen belegt und ach ja manchmal fehlt einfach mal ein Stück. Sie ist also theoretisch 2spurig 😉.

Wir fanden einen Schlafplatz direkt auf dem Kiesstrand. Ich hoffe mal, denn ich höre das Meer gefühlt direkt vor dem Sunny, wir stehen nicht zu nahe am Wasser. Hier aber können wir die Tür offen lassen und etwas Sonne noch in den Sunny herein bitten. Peaty kann raus, ohne Gefahr. Also drückt die Daumen, damit es morgen weiter geht…

Nachtrag 1 & 2

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Thema Brot:

Gestern habe ich aus dem noch verwertbaren Brotresten einen Auflauf gemacht. Es war nur noch wenig für heute Morgen da. Doch frisches Brot ist sehr verlockend, also blieb Michael bei einem noch offenen Bäcker stehen. Ich sag noch: “Nur ein Brot bitte!”. Er brachte 2 Brote, 2 gefüllte Croissants, 1 Schachtel mit 8 Gebäckstückchen und türkischen Honig. Also eher Thema Diät… ich verweigere es zu essen!

Thema verbrannter Wald:

Das vergaß ich zu erwähnen. Hier an der Küste erschreckte uns der gespenstische abgebrannte Wald. Schön, hier sind die Raupen nicht, aber es sind schon große Flächen, die hier verbrannt sind.

 

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