
Ganz langsam Richtung Norden
4. März 2023 0 Von katrinsonneUnd das fällt mir richtig schwer…
…denn es blüht und die Welt wird bunter und selbst das Grün ist frischer. Aber wir wollen reisen und noch so vieles sehen, da müssen wir langsam weiter. Aber ich muss schon zugeben, Griechenland ist mein Favorit ❤️ und ich mag einfach die Einfachheit, die bunte und äußerst abwechslungsreiche Landschaft. Die Olivenhaine sind natürlicher, altes wird einfach mehr geschätzt. Und, wie auch in den anderen schon befahrenen Ländern, alle sind nett und freundlich. Da eckt man eher mit Gästen dieses Landes an. Ich fühle mich hier jedenfalls als willkommener Gast. Und bin dankbar. Zum Beispiel für den tollen Parkplatz hier beim Hafen in Epidaurus. Die Mauern haben eingelassene Lichter. Eine kleine beleuchtete Brücke führt einen über einen Meeresarm. Es ist sauber und ruhig. Ein guter Platz zum Rasten und Schreiben.
Wir ließen es heute sehr langsam angehen. Wir mußten die über 500 Bilder von gestern erst mal sichern, vorsortieren, nochmal aussortieren und entwickeln. Da viele ja aus dem fahrenden Auto entstanden, sind fast eben genauso viele ein “wenig” schief. Aber ich staune immer wieder, welch gute Schnappschüsse dann doch dabei sind. Manchmal hüpfe ich dann vor lauter Freude, wenn ein besonders gutes dabei ist. Michi schaut dann eher genervt. Bei ihm geht das immer mit der Ruhe und sehr überlegt. Soviel Zeit bleibt mir aber nicht, denn die Views sind oft schnell vorbei. Stehen bleiben kann man ja nicht immer!
Nun und dann noch die Website. Es war nach Mittag, als wir den, wenn auch sehr schönen, Platz verließen. Überraschenderweise war es sonnig und wir ließen es auf uns zukommen, wo wir denn heute Schluß machen.
Zuerst mal bis Nafplio, einer größeren Hafenstadt. Bei der Anfahrt fuhren wir sehr nahe am Strand. Hier spritzte das Meer bis auf die Straße. Es fiel uns auch auf, dass vom Strand jede Menge Land fehlte. Die Palmen standen fast ohne Erde da. Lampen kippten, da ihnen der Boden fehlte. Im Meer sah man einige rostige Eisenstangen hervorschauen. Später kam wieder immer mehr Land dazu. Zuerst hatten die Palmen wieder Erde, die Lampenpfosten standen gerade und dann kam eine Promenade zum Vorschein, welche immer breiter wurde. Gruslig! Dass die Stadt einiges zu bieten hatte, sah man schon von der Ferne.
Auf einem Berg war eine große Festung inklusive Mauer. Im Meer stand eine Burg und die Stadt schien schön. Wir haderten mit uns. Samstag in einer Stadt ist doof. Nachts ist es laut und die Geschäfte würden in einer halben Stunde schließen. Als wir beim Versuch sie zumindest erst mal zu durchqueren, durch eine Straßensperre mitten ins Zentrum geleitet wurden, waren die Würfel gefallen. Irgendwie umdrehen und wieder raus. Puh! Das ist immer Stress pur. Nun ich hatte ja mehr Route vorbereitet. Also ging es jetzt quer über den letzten “Finger” Peloponneses nach Epano Epidavros. Ein bisschen Küste noch und dann sahen wir ihn schon von Weitem. Inmitten einer hübschen Bucht ist ein toller Hafen.
Für uns hat sich der Kreis um/durch Peloponnese auch geschlossen. Morgen, schätze ich, werden wir über Korinth die Insel verlassen. Ich bin auf den Kanal schon neugierig. Allerdings müssen wir echt weniger Bilder machen. Das wird ja sonst echt ein Stress. Wir sind so happy, denn Sunny arbeitet tadellos. Allerdings überlegen wir noch geplant unsere Bremsen zu erneuern. Die hinteren sind dem Ende nahe und es ist hier wirklich günstiger. Aber nur wenn ich mit Peaty diesmal einen Campingplatz habe!
Nachtrag
Ich habe heute den dünnsten Hund gesehen. Sofort habe ich Michi zum Stehenbleiben gezwungen und dem Armen eine Portion Futter gegeben. Er war so ängstlich. Es war eher ein mittelkleiner Hund. Oh, da werde ich gleich wieder traurig.
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Geht es gut, so alles Erschaffene zurück zu lassen, also
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Sabbatical Tagebuch
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