Es wird trockener, flacher und ein wenig eintöniger

Es wird trockener, flacher und ein wenig eintöniger

23. Februar 2023 0 Von katrinsonne

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Die Landschaft ändert sich

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23.2.23 Sabbatical Griechenland

Das ist ja auch ganz normal. Wir fahren lange Strecken durch sehr ebenes Gebiet. Oft vermeiden wir die große schnelle E55. Sie hat zwar meist nur 2 Spuren, die aber fix voneinander getrennt. Sehr sicher aber durch diese Bauweise und wegen der Leitschienen ohne Pannenstreifen, ist es eine Todesroute. Tiere haben wenig Chancen. Das ist aber nicht der einzige Grund von ihr abzuweichen. Wir wollen ja schon die Dörfer und kleinen Städte sehen und wir wollen in den Nationalpark.


Parc National de Kotychi-Strofyliá

Gleich ganz nördlich gab er wenig her. Wir sahen keine Vögel, nur einen harten Kampf zweier Männer, welche einen Bootsanhänger mit Boot auf die Straße ziehen wollten. Wenn das Zugauto im Sand steht, dann ist das sehr sehr schwierig. Als wir nach 15 min etwa fuhren war das Boot nicht auf der Straße und die zwei fast zerstritten.
Unser zweiter Versuch war dann aber ein Erfolg auf ganzer Linie. Wir konnten uns zwischen Meer und einem See auf einen Dammweg parken. Hier genossen wir das Frühstück mit Blick auf mind. 100 Flamingos. Zugegeben, sie waren weit weg. Nur mit großem Objektiv konnte ich sie gut sehen. Das Wasser flimmerte und darauf lauter weiße Körper. Ach was war das? Wir konnten auch 4 Geier kreisen sehen. Die haben wir lange nicht mehr beobachten können. Das war ja in Spanien, bevorzugt bei den Wüsten…

Dann freuten wir uns, dass wir Riesenschildkröten sehen konnten. Doch es wechselte schnell zu tiefer Traurigkeit.

Diese sind leider tot.

Diese Pause genossen wir ausgiebig und gemütlich und das weiterfahren fiel eher schwer. Es war halt landschaftlich nicht mehr so schön. Ziel war ein Beach, vielleicht der Schlafplatz. 3km vorher lasen wir was von Thermische Quellen… das fuhren wir natürlich sofort an. Auch wenn es warm ist, zu einer heißen Badewanne tät ich nicht nein sagen. Das Ziel sehr einsam und leider sehr wenig erhalten. Die Quelle befindet sich bei einer Ausgrabung eines – römischen Badehauses. Überraschung! Von dem sah man wenig. Der neue Bau wäre schön, aber auch der war schon sehr herunter gekommen. Das Prinzip hier, man reibt sich mit einem (furchtbar giftig aussehenden) Schlamm ein, läßt ihn trocknen. Dann geht man zu Rohren, die ca 2m über der Erde raus kommen und schwefelhaltiges Wasser rauslaufen lassen. Das hat um die 28°C. Die “Wannen” davor waren 3 Stück mit ca 1m x 1m und eine Luxusduschwanne mit 4m x 3m. Nur leider war alles so verwahrlost, das konnte man auch nicht testen. Und bei dem Schlamm hätte ich lieber erst ein Attest über dessen Inhaltsstoffe.

Denn das kleine Flüsschen dort war sehr klar, nur die Farben der Gewächse ringsherum waren sehr untypisch. Es gab jedoch einen von uns der überglücklich war. Peaty! Keine Hunde die ihr Revier markiert haben, keine Kletten die den Strand verunstalten und ihre Pfoten verkleben, einfach nur ein schöner Waldweg. Man sah sie richtig strahlen.

Unser angepeilter Beach war nicht anfahrbar, also suchten wir einen neuen Ort. Nach einigen Park4Night Rezensionen, welche vor Raub und Überfall warnten, fuhren wir lieber einen Hafen an. Eigentlich blöd, wir haben uns bis jetzt kein bisschen gefürchtet. Dennoch, ein Hafen ist super, hier ist auch Licht und es ist nicht ganz einsam. Die Boote geben immer wieder schöne Ausblicke.

So kann es gehen

Ganz traurig musste ich unser Kilo Zitronen entsorgen. Sie waren schimmelig geworden. Während ich so den griechischen Salat für den Abend zubereite, kommt ein Grieche zu uns ans Womo und grüßte. Er meinte hier zu stehen sei kein Problem. Er hat ein Hotel hier. Ob wir eventuell was brauchen. Wein, eingelegte Oliven, Zitronen, Orangen?
Äh, ja Zitronen. Preis 1€/kg. Das ist etwas weniger als im Laden. Gerne und bitte auch den lokalen Wein. Ich mag es die zu probieren, obwohl erst einer wirklich geschmeckt hat. Alle anderen waren eher mau und brauchten danach eine Kopfwehtablette. Dennoch, ich will es versuchen. Michi wollte Oliven. Er kam ca 20min später mit einem Sack großzügig gepackt und ein paar Orangen dazu. Sollen wir probieren. Er gab uns auch seine Karte, falls wir mal ein Zimmer brauchen, oder eben zum Weitergeben. Ich werde sie hier mit veröffentlichen. 20€ für 2 Personen inclusive Frühstück. Das ist ein sehr guter Preis und es ist sehr nahe dem Hafen. Der Wein ist nicht so der Hit. Eigentlich schmeckt er kein bisschen nach Alkohol. Dennoch, ich merke ihn jetzt. Doch wir bezahlten die ausgemachten 7€. Ich bin zufrieden. Michi hat auch schon jede Menge Oliven genascht. Ich denke bei Yannis ist man gut aufgehoben.



Weiter geht es
Mm da könnte man was lernen.
Michi läuft!

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