Große Gartenanlage mit viel rustikalem Charme

Große Gartenanlage mit viel rustikalem Charme

27. Januar 2023 0 Von katrinsonne

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bei den Griechen

Details
27.1.2023 Sabbatical Italien Sizilien

Viel zu früh bin ich wach. Schade, ich hätte gerne bis weit in den Vormittag geschlafen, aber wenn ich wach bin, bin ich wach. Nun Michi war auch relativ zeitig aktiv und fit 😉 und wir genossen kein Spezial Frühstück, dafür leckeres Brot vom Lidl von vor 3 Tagen. War aber echt gut, sogar ein richtig dunkles… Nun wir beteten, dass das Auto fahren würde und machten uns auf den Weg zur Tempelanlage bei Agrigento. Das Auto zuckelte beim Anfahren ganz kurz, danach gab es für heute keinen Fehler. Wie ein Schmusekätzchen. Der Parkplatz bei der Anlage ist gelinde gesagt ein Witz. Automatische Schranke und die Straße, nein so kann man es nicht nennen, es war Loch an Loch und lange Rinnen auch dazu. Dafür blecht man für die 1.Stunde 3€, dann weniger…wir zahlten 5,50€ für 4h27min. Der nächste Stirnrunzler, wir mussten nicht nur durch einen Scanner, sondern alles wurde genau untersucht, beim Hineingehen? Der Typ war grummelig und sehr ernsthaft… wir waren die einzige Kundschaft weit und breit. Er hat nichts selber berührt, aber sich sofort desinfiziert. Hey wir haben gestern geduscht! Dann 10€ pro Person der Eintritt. Ok, los geht’s!

Wir gehen durch Olivenhaine mit jeder Menge Steine. Die Felswand, aha das war die ehemalige Festungsmauer. Ja hübsch. Dann tauchen 4 Säulen auf, die den ersten Tempel markieren. Ok, das war wenig beeindruckend. Mich hat längst die Umgebung gefesselt. Ein Tal mit Orangenbäumen und eingerahmt in gelben Felsen. Idyllisch. Ja, auch hier oben schaut es noch wie in einem rustikalen Garten aus. Die Ruinen sind eher herumliegende Steine, bei denen manche ihre Herkunft verraten. Da hat einer Striche, die selben die bei den Säulen oben sind. Dort einer mit Wellen, dann war der wohl ein Teil der Säule. Gut waren bei den Tempeln und Area’s 3D Modell Zeichnungen. Die gaben zumindest eine Ahnung der vergangenen Erhabenheit. Da! Ein blühender Mandelbaum, wie schön. Katrin schau auf die Kultur, auf die Geschichte! Nö, ich mag die wunderschönen Blüten. Ok, weiter! Vorbei an noch mehr Steinbrocken. Irgendwie wirkte alles umhergeworfen, es gab so wenig Sinn.

Das Areal ist sehr weitläufig, wir kommen den Höhepunkten näher, denn die Ruinen werden verständlicher, da etwas mehr vorhanden. Da lag zum Beispiel eine riesige Figur. Klar und der Gedanke, dass davon 6 Stück oben, also hoch oben am Tempel dran waren, das erzeugt bei mir ein Wau. Wie haben die das so weit hoch stemmen können? Es zeigt sich immer mehr, das Areal ist ein großer Garten mit Steinblöcken die die Griechen vor Christus einmal zu wahrhaft riesigen Tempeln übereinander gestapelt haben. Heute hat man dekorativ die Wege herum gesetzt, die Lücken mit Kakteen, Palmen, Mandelbäumen, Olivenbäumen und anderen Sträuchern bepflanzt. Leute, mich haben sie damit. Ich bin begeistert.

Dann, und es war knapp, wir schafften es uns zu verlaufen, kamen wir an den Tempel der Concordia. Der sieht noch sehr vorhanden aus. Das Licht brach sich zwischen den Säulen, warf Schatten, so dass die Säulen noch zahlreicher erschienen. Es ist groß, monumental. Farben oder filigrane Muster findet man hier nicht. Schwere, sandfarbene Steine, behauen und als Ganzes wirklich beeindruckend.

In der Ferne lockte noch der auch erhaltene, wenn auch nicht ganz so sehr, Tempel der Hera. Das war unser Endpunkt. Wir waren durch Gärten gegangen, den Berg fast wieder runter, damit aber seitlich der Nekropolis, was sehr schön aussah.

Wir saßen für eine Mittagspause eingekuschelt auf einer sehr niedrigen, schrägen Bank und verstanden uns bei dem Lärm der Stare kaum. Denn hin und wieder wurde es schwarz und große Schwärme erhoben sich in die Luft, um gleich mal wieder in den Gärten zu landen.

Jetzt, auf dem Rückweg war Peaty noch begeisterter als auf dem Hinweg. Es war egal, dass wir einen anderen Weg nahmen. Sie zog voraus, immer Richtung Sunny. Gut, die Ziegen, die mit den großen gedrehten Hörnern, wollte sie doch unbedingt sehen, dann weiter. So stolperte ich über Stein und Steine hinterher und mein Fazit. Ich bereue den Tag nicht.

Es war interessant, aber nicht so realistisch, so wie in Pompeji, wo es war, als stehst du einige Zeitalter zurück da. Ich genoß eher die Landschaft, leider war es zum Laufen, da wir ja nie die “normalen” Wege gehen, schwierig. Mein Knie schmerzt sehr. falls ihr mal hier seit, dass angepriesene Taxi beim Parkplatz ist Blödsinn. Es fährt euch schon ans andere Ende, aber genau das ist ja das archäologische Gelände. Geht es lieber!


Wir fuhren wieder auf den Stellplatz, denn noch haben wir unsere Gasflasche nicht wieder bekommen, soviel zu einen Tag. Naja, ich mußte den Kühlschrank abtauen, Michi kümmerte sich ums Auto und Peaty schläft, träumt und rennt im Schlaf noch weiter. Jetzt wird gespart. Ich habe gekocht. Morgen geht es wieder auf die Straße, nun Richtung Südzipfel Siziliens. Wir freuen uns. Wir werden wahrscheinlich etwas sehr Schönes, die Villa Romana del Casale auslassen. Aber Hunde sind dort streng verboten, außer ihren eigenen und so müßten wir jeder alleine durch. Bei 3h empfohlener Aufenthaltszeit (Lusser’s brauchen immer doppelt so lang) bräuchte jeder 5-6h Zeit, dass lassen wir. Wir haben so vieles gesehen und schauen einfach, wo wir als “dieZweimitHund” gehen können.

Tipp: Ich habe das letzte Nordspanien Video geschnitten. Das vorletzte ist gerade erschienen. Schaut doch mal rein.


Peaty ist happy, lauter Mauern und Steine und Garten
Mich als Vergleich
Ein Wunschbrunnen, oder Spiegel?

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