doch am Ende alles gut

6.30 Uhr – ich bin wach und checke das Wetter. Mist, es wird noch früher regnen als gedacht. Ach was machen wir nur? Hier stehen bleiben, der Platz ist toll, geht nicht. Zu nahe am Meer und halbseitig auf Sand, keine gute Idee. So wecke ich meinen Mann so liebevoll ich kann 😙🤭 t t t so nicht!

Daher können wir schon kurz nach Acht losfahren. Noch sieht es mit dem Wetter nicht so schlecht aus. Doch es kommt, wie es kommen mußte. Es regnet. Wir fahren zu einer Tankstelle und bleiben für einen Cappuccino stehen. Wetter besser, weiter.

Fast trocken schaffen wir es zu einer Gas Firma. Angeblich füllen die alle Flaschen. Nur eben nicht die spanische… ein Kollege meinte, wir könnten eine 5 kg Flasche bekommen, nur Gaspreis. Als wir sie kaufen wollten kostete sie statt 10€ plötzlich 40€. Ach ja, es regnet wieder. Nein Danke! Wir fuhren weiter in Richtung einem Stellplatz. Den erreichten wir, doch tote Hose… alles leer und nein, hier wollten wir nicht bleiben, zumal das Wetter viel besser aussah. Wir grübelten. Ach was, jetzt fahren wir zur Fähre. Was sollen wir sonst tun. Klo entleeren – aussichtslos! Gas füllen – ebenso! Wir haben das Glück gepachtet, es wird schon gehen.

Aus einer knappen Stunde Fahrzeit wurden fast 2. Erstens, das ist gut, das Wetter wurde spannend und die Aussicht z.T. grandios. Das verlangte nach Bildern. 2. es war die Straße gesperrt. Hubschrauber, Polizei, Kran mit langem Seil… wir mußten warten.

Und 3., das war sehr, sehr nervenaufreibend, die Fähreinfahrt konnte man nur von der Autobahn erreichen. Da wir aber von der Landstraße kamen, standen wir direkt daneben mußten aber auf die Autobahn, eine Ausfahrt weiter, drehen und wieder in die Stadt. Der erste Versuch ging schief. Wir verpassten in der Stadt die richtige Ausfahrt. Also den Spaß nochmal! Ich denke, jeder versteht, es war nicht mehr spaßig. Michi überlegte sicher, dass Sizilien wirklich keinen Ausflug Wert ist…
Wir erreichten das Terminal tatsächlich doch noch. Der Automat funktionierte nicht… also Ticket an der Kasse. Fast 5 Euro mehr, dennoch endlich ging es zur Fähre. Doch was war mit dem Himmel los. Schwarz! Gewitterwarnung! Jetzt brachen auch bei mir die Dämme. Ich hatte mich so auf die Überfahrt gefreut… dann quetschten sie uns auf das Schiff. Unerheblich zu erwähnen, dass es im Heck leer war, wir kamen aus dem Auto nicht wirklich raus. 15cm reichen eben nicht. Ich versuchte mich und Peaty zu beruhigen.

Die Fahrt war schneller als gedacht. Michi wollte einen Kaffee, aber der wäre sich nicht ausgegangen. So waren wir , ohne es wirklich zu feiern in Messina auf Sizilien.

SIzilieN

Geplant, eigentlich eine unserer wenigen Inseln. Freude kam nicht auf, weil nun unser Navi (Sygic Truck- und Camper Navi, um es beim Namen zu nennen) endgültig aufgab und keine Route mehr fabrizieren wollte. Schnell das Internet aktiviert, konnten wir über “Apple Karten” in die richtige Richtung fahren. Michi war fertig, wir alle waren es. So nahmen wir die erste Parkmöglichkeit an und Michi und Peaty gingen spazieren. Kurz vor dem nächsten Regen waren sie wieder da und unser heutiges Ziel Torre Faro war ja nicht weit. Wir fanden einen schönen Platz, ok bei der Straße, dennoch mit toller Aussicht. Ich ging spazieren. Die Gewitterwolken verzogen sich inside und outside. Nach dem Essen, ein paar schöner Fotos und der Planung für morgen, ging es uns wesentlich besser.

Ok, mir half vielleicht auch der “lokale Wein”, den ich heute beim Einkaufen besorgt habe. Ist eigentlich recht leicht, aber in so einer Flasche ist ja auch viel drinnen.

 

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