therme “di Caronte”

Es hat geklappt. Ich habe in paradiesischer Umgebung ein herrliches Bad genossen. Jetzt bin ich geduscht, sauber und glücklich im Sunny.

Michi hat jetzt Badestunde, ich glaube aber es ist nun schon mehr los. Aber ich kann ihn sehen. Er grinst! 🤔 Wobei, vielleicht grinst er nur andere Frauen an.

Wir hatten strahlend blauen Himmel am Morgen. Es war allerdings auch empfindlich kalt. Dennoch, das Flugzeug ist endlich gelandet. Das Meer ist schon noch wellig usw., aber es ist nicht dieser brummende, laute Ton in der Luft. Der Strand schaut jetzt sehr sauber und glatt aus, klar alles Grobe liegt weiter weg. Sieht man von der Baustelle und dem Bahnhof ab, dann war der Parkplatz wirklich super. Sauber, mit funktionierender Dusche am Strand und Brunnen. Allerdings fuhr ein Auto vorbei und machte eine Ansage – auf Italienisch, somit verstanden wir nichts und Interpretierten einiges hinein.

Los ging es!
Schön ist es, bei Sonne und Meerblick zu fahren. Meerblick! Himmel wir sehen schon den Vulkan Stromboli.

Doch unser 1. Ziel heute ist die Therme “di Caronte”. Und hier auch nicht die offizielle, sondern ein paar Meter weiter. Hier gibt es eine wunderschöne und perfekt von Einheimischen gepflegte Therme.

Eingebettet neben 2 kleinen Wasserfällen liegt ein großes Becken. Temperatur 39°C. Glasklar und so tief, dass es sogar möglich ist, ein wenig zu schwimmen. Eine rustikale Steinmauer bietet den Background und Palmen stehen auf dem Gelände. Der Boden ist gekiest, total angenehm. Ihr seht also, ich bin gar nicht begeistert…. 🤭😂😇
Ein Zwischenziel steht als nächstes auf dem Plan. Unsere Gasflaschen füllen lassen. Es ist doch abends kalt und wir heizen ein. Wir fahren jetzt ungefähr auf dem Rist von Italien. Das heißt wir sehen wohin wir wollen.

Eine Gasflaschenfüllung später sehen wir, woher wir kamen. Leider hat es mit der spanischen Flasche nicht funktioniert. Morgen gibt es einen 2. Versuch. Was auch schwierig ist, die Entsorgung. Es gibt schlichtweg keine Anfahrmöglichkeiten. Campingplätze sind zu, Stellplätze auch sehr oft. Und nur Entsorgungen sind keine da. Wir haben keine Ahnung, wie das die anderen erledigen. Ehrlich, das ist nervig.

Die Art der Gegend hat sich jetzt verändert. Es gibt viel Gebiet mit Feldanbau. Straßenhändler bzw. Straßenverkaufsstellen für Obst und Gemüse sind mehr da. Zwischen Straße und Meer sind oft hohe Gräser. Überhaupt zumindest teilweise sind auch großzügige Straßen vorhanden. Obwohl, einmal war es dann doch wieder eng. Ich hab Michis: “Jetzt geht das wieder los!” schon gehört. Aber ich kann das unmöglich auf dem Straßennetz sehen. Eindeutige Anordnung: Fahre die größere Straße! Allerdings die Straße war blau ausgeschildert.

Heute hat ein Italiener uns angehupt, da er erschrocken war, ein so großes Auto nach der Kurve auf sich zukommen zu haben. Ich sagte zu Michi, dass das hier wichtig ist. Er muss Hupen! Nun und nun hupen wir halt auch vor engen Kurven, wie die Einheimischen. Und ich muss sagen, es fühlt sich sicherer an. Der angefahrene Strandplatz ist wunderschön. Nur stehen wir halb auf Sand und nahe am Strand. Wir haben ein Bild vom Sommer gesehen. Da liegen sie hier in 4 Reihen. Keine Ahnung, wie das gehen soll, ich finde den Streifen eher klein. Aber es gibt wieder gelberen Sand. Schön hell sieht es aus. Ach schön sieht es aus.

Die Sonne geht besonders kitschig hinter einer Landzunge unter, der Himmel ist rot gefärbt und der Vulkan 🌋 bildet eine Komposition mit den Wolken. Ich sagte ja – kitschig schön 😝.
Morgen soll es wieder viel regnen. Wir fahren Richtung Fähre. Am Freitag soll es nämlich sehr schön sein und da macht so eine Überfahrt ja vielleicht mehr Spaß. Aber da wir uns nicht stressen lassen wollen, buchen wir erst 1 Tag vorher. Wer weiß, vielleicht stolpern wir ja wieder über eine Therme. Dann hält mich sicher nichts.

 

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