Amalfi Küste

Amalfi Küste

5. Januar 2023 0 Von katrinsonne

🇦🇹🇨🇭🇫🇷 🇦🇩 🇪🇸 🇵🇹 🇲🇨 🇮🇹

schön das gesehen zu haben

Details
5.1.23 Sabbatical Italien

Der 7 Uhr Zug weckte meinen Mann pünktlich. Blöd nur, denn heute hätte er gut ausschlafen können. Ich schlief etwas länger, aber beim Einschlafen gestern hatte ich so viele Albträume, von Klippen, von Abhängen, Gittern ohne Boden… ich schreckte immer wieder auf. Irgendwann schlief ich dann doch, wie tot.

Peaty tat es mir gleich. Selbst am Morgen, brauchte es Überredung, dass sie raus geht. Unser heutiges Ziel die Amalfi-Küste. Dafür mussten wir erst mal eine heftige Passstraße fahren. Leute ich sag’s euch! Heftig. Hinter uns lag erst mal Pompeji mitsamt zig anderen Städten. Zwischen ihnen gab es keine Freiflächen. Beim Durchfahren mußten wir Umluft anmachen, denn es kam ein furchtbarer Abgasgeruch herein. Den hatten wir übrigens auch schon im Amphitheater wahrgenommen. Die Luft ist seit vor Rom wirklich schlecht. Unser Rheintal ist auch sehr bebaut, aber das hier ist alles mal 6. Nun, wir waren dann ja sehr weit oben und schauten auf diese Bebauung.

Ich sag’s ehrlich, hier will ich nicht mehr her. Nun in letzter Minute lenkte ich Michi nicht auf eine noch schmalere Straße. Eigentlich wollte ich direkt die Stadt Amalfi anfahren, aber bis hierher (es war die größere Straße) war es schon eng. Da wollte ich nicht noch mehr Stress reinbringen. Bis zur Küste fuhren wir dann zwischen hohen Bergen. Es gab Weinanbau und sehr viel Zitronenanbau. Da die Bäume mit schwarzen Netzen abgedeckt sind, sieht es nicht so hübsch aus. Aber die Terrassen waren schon interessant.

Die Straße… wißt ihr, die Straßen wären ja noch ok, wenn die Autofahrer nur ansatzweise berechenbar fahren würden. Ich hatte Mitleid mit Michi und versuchte viel mit zu filmen. Dann sieht er es später. Dann kamen wir, unspektakulär ans Meer. Wir konnten einen Parkplatz ein bisschen außerhalb der Stadt anfahren und dann sah ich einen der schönsten Strände, den wir bisher gesehen hatten. Das Wasser war glasklar. Es hatte eine Farbe, die ich jetzt nicht beschreiben kann, mir fehlen die Worte. Ich hoffe, auf die Bilder! Dazu die Küste selber. Dort ein Fels, da eine Kirche, kleine Orte und alles fiel hinab zu dem wunderschönen Meer. Spektakulär!

Durch viel Glück fanden wir etwas später, auf der Küstenstraße noch einen Platz zum Stehen. So gut, dass wir hier auch richtig lange bleiben konnten. Sogar das Libellchen war unterwegs. Das war ein Highlight.

Kurz darauf war der Zauber vorbei. Dreck und noch mehr Dreck war nun unser Begleiter.

So sieht es ja echt schön aus.

Zum Meer kamen wir oft nicht, da es kurze Stichstraßen waren, wo ein Schranken davor war. Als wir es zum Sonnenuntergang an einen Strand schafften, verschwanden wir aber wieder.

Nein, hier wollten wir nicht bleiben. Es gibt hier das Paestum – eine griechische anerkannte Ruinenstätte. Dort wollten wir hin. Wir schafften es auch, vor der totalen Dunkelheit. Doch der Ort war so uneinladend und als wir die Größe der Ruinen sahen, wußten wir, „Das macht Peaty nicht mit und ich sollte mich auch etwas schonen.“

Mit viel Glück fanden wir 1,5km weiter einen Platz am Strand. Einsam zwar, aber zu meiner Überraschung nicht so extrem schmutzig und vor dem Strand ist es etwas flach und grün. Also noch schnell mit Peaty eine Runde gedreht und dann ab ins Auto und alles gut zusperren. Wir hoffen sehr, dass der Süden bessere Luft und ein angenehmeres Fahren bietet. Der Weg ist ja auch das Ziel. Und seit der Toskana macht es keinen Spaß mehr zu fahren.
Dennoch, die Küste heute war wirklich wunderschön. Schade, konnten wir nicht unten beim Strand parken. Doch von oben sieht man das Meer ja eigentlich besser.


Kampf mit dem Navi. Die Beule von mind. 50km in der Mitte sind ca. 3km normale Hauptstraße in Realität.
Zum Meer zurück
Terrassenanbau
Einfach mega
Smaragdblaues Wasser eingerahmt von einer traumhaften Küste
Die einzeln stehenden Felsen bewegten sich plastisch so intensiv beim Vorbeifahren
Kaum Platz für die Straße. Dennoch Zitronenbäume zieren die Küste.
Sunny mitten drinnen 😎

Besuche uns auf YouTube

DieZweiMitHund

Du kannst uns ja gerne begleiten.
Was werden wir sehen?
Was erleben?

Gibt es sie noch? Die große Freiheit?

Geht es gut, so alles Erschaffene zurück zu lassen, also

Back To The Roots!

Über uns

Wir erleben es!

Das wohl selbstsüchtigste Abenteuer unseres Lebens.