Wo “Elefant” ein farbliches Sandsteinwunder bedeutet

Wo “Elefant” ein farbliches Sandsteinwunder bedeutet

23. November 2022 0 Von katrinsonne

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Erster Zwischenbericht,

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23.11.22 Sabbatical Portugal

wir haben mit unserem ersten Spot (Carvoeiro) voll … ins Glück gegriffen. Oh mein Gott! Es war so so wunderschön. Wir sahen die ausgeschwemmten Felsen, ihre unterschiedlichsten Formen, die bizarr und genial waren und wir sahen Höhlen in Massen. Wir kamen einfach aus dem Staunen nicht heraus.

Zum Teil konnte man hinunter gehen und das Wunder von unten betrachten. Irgendjemand hat sich Arbeit gemacht und Stufen in die Felsen geschlagen. Ich habe mich auch ganz schön weit runter getraut und ich fürchte, ich werde die nächste Zeit wieder ein paar Schmerztabletten brauchen.

Aber das war’s wert, denn das war so cool. Michael war die ganze Zeit unterwegs mit der Kamera. Das war ja nicht so schlimm. Ich hab ja jetzt ne neue GoPro und die lief auf Hochtouren. Allerdings der einzelne Akku ist jetzt natürlich leer.

Jetzt, im Moment haben wir einen Leuchtturm angefahren und hier sieht es nicht so spektakulär aus. (Dachte ich zu diesem Moment, dann sah ich die Drohnenaufnahmen…) Deshalb habe ich beschlossen, im Auto zu bleiben und Michi macht einen Flug mit der Drohne. Das ist definitiv Knieentlastend. Ich habe vorhin gemeint, dass das bestimmt das Schönste war, was ich je gesehen hab. Ich weiß, ich hab das auch gestern gedacht. Aber das war ja gestern! Wirklich, die Farben die sind so beeindruckend und die bizarren Formen und da sind Kathedralen, Schluchten , Höhlen, Durchgänge und sogar ein Balkon war drinnen. Ich bin da sogar hinein gegangen, in die Höhle mit dem Balkon am Ende. Ein toller Ausblick!

Ich hab nicht lange drinnen bleiben können, es fing plötzlich an zu donnern. Das war sicher das Meer irgendwo oder, ich weiß nicht, vielleicht der Felsen über mir? Na letztlich bin ich ziemlich schnell wieder raus gelaufen. Wir sahen auch die Boote, die vom Meer aus diese Höhlen besuchen. Aber wir haben beide gedacht, es ist schon irgendwie cooler, direkt da zu sein, drinnen zu stehen, sie anzugreifen, das Echo zu hören, den Kalkstein zu spüren, ja das war definitiv interessanter.

Leute, das war ein fünf Sterne Erlebnis. Ich sag’s euch, dass hat alles wett gemacht und ich kann Euch nur empfehlen, kommt ja nicht so Hochsaison! Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass da irgendwie Platz ist, um das zu sehen. Schon später, als wir dann auf dem Rückweg waren, wurde es sehr viel voller, aber es ist jetzt erst 12:17 Uhr und es ist ein Mittwoch. Also ich denke im Sommer kann man das gar nicht so wirklich genießen.

Also heute bin ich besonders glücklich, dass wir diese Jahreszeit haben, um hier zu sein. Gestern habe ich die Campingplätze und Stellplätze untersucht, die wir anfangen könnten. Da bin ich dann auf die Plätze gestoßen, wo wahrscheinlich die vielen Überwinterer den Winter verbringen. 100 Plätze und alles belegt. Da hat man wirklich keine Chance mehr, überhaupt einen Platz zu bekommen. Ich weiß nicht, ob mir das so gefallen würde. Klar es ist nicht zu kalt und man hat viel Sonne und es ist sicher fein. Aber jeden Tag mit 200 Campern zusammen zu leben, auf so einem Platz? Ich weiß nicht, dass wäre mir doch etwas zu langweilig. Du kommst ja nicht wirklich weg, du hast ja ein riesiges Wohnmobil und egal wo wir hinfahren, überall sind die Verbotsschilder. Und mit solchen großen Wohnmobilen kann man hier vorne nicht hinfahren. Das geht schon mit unserem Sunny manchmal relativ schwierig. So, jetzt brauche ich eine Cola und Pause und muss das alles erst mal verarbeiten.

Na allzu viel Zeit blieb mir nicht!


Denn wir fuhren Richtung einem Platz namens Elefant Rock. Ich fand es lustig und habe einfach gedacht das würde schon was Schönes sein.

Nun und wieder war mein Näschen richtig gelegen. Im Camperverbot gab es tolle Parkplätze und einen tollen Weg an der Küste entlang. Und ihr ahnt es schon, es war eine Küste wie aus dem Bilderbuch. Der Elefant sind 2 große Torbögen in einem Felsen, welche diesen mit viel Fantasie wie ein Elefant ausschauen lassen. Die eine Katrin hatte nun schon höllische Knieschmerzen, aber die andere Katrin musste wieder gehen und natürlich gab es wieder Treppen. Ich denke die hundertste Treppe war es…Michi meint es waren heute weit über 100. Aber seht die Fotos an, oder, wenn es soweit ist, das Video.

Es ist einfach unbeschreiblich und ich will das sicher nicht verpassen. So klettere ich auch auf den letzten Aussichtsplatz…


Nun haben wir einen Schlafplatz gesucht. Der erste war…weiter, da gab es doch einen offiziellen WOMO Platz bei einem Zoo. Da stehen wir nun. Der Parkplatz ist wirklich toll hergerichtet und es piept und kreischt und bellt. Es fliegen hier viele Vögel herum und der eine Hund wird vielleicht bald mal heiser sein. Wir haben noch vor dem Sunny gegessen. Nun ist die Sonne aber weg. Gut ist der Sunny super praktisch, denn ich kann hinten sitzen, die Beine getreckt aufliegen lassen (und die Knie kühlen). Die Hecktüren sind offen und ich kann nun schreiben und Film schneiden. Damit die Schmerztablette auch wirklich wirkt, werd ich wohl den Rosé Sekt öffnen. Dieser Tag war wirklich was Besonderes.


PS: Michi hat sich um die kaputte GoPro gekümmert. Die “in 5 min Rückrufe” haben keinen Erfolg gebracht. So hat er bestimmt eine Stunde gechattet. Ich bekomme zwar eine Neue, aber eben nach Hause.

 


Carvoeiro
Mein Elefant hatte keine Hinterbeine
Das ging so nicht 😚

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