Hat er mich doch glatt in die Wüste geschickt
13. Oktober 2022 0 Von katrinsonne🇦🇹🇨🇭🇫🇷 🇦🇩 🇪🇸
Heute ging es eher südlicher, wir ließen die hohen Berge hinter uns und fuhren ins Landesinnere. Ziel war die Wüste:
Bardenas Reales
Der Morgen war noch sehr kalt, langsam kletterte das Thermometer von 8,5 °C auf 11°. Doch dann kam die Sonne und flugs standen die Möbel am Flussufer und bei 15° war es in der Sonne wirklich schon angenehm. Der kurze Spaziergang machte nicht viel her, nur unsere Peaty war wieder über und über mit Kletten geschmückt. Das war übrigens unsere gestrige letzte gute Tat, wir entkletteten unsere Püppi. Wenn sie es auch eigentlich nicht mag, dass wir beide an ihr zupfen und im Fell wühlen war sooo furchtbar, dass sie alle Viere in der Luft am Rücken grunzte. Nun, war ja klar, dass sie heute schnell wieder einsammeln ging.
Die Landschaft wird sehr karg und weit. Es sieht sandig aus und obwohl man meint es sei flach, zeigen sich tiefe Risse im Boden, die tief und steil abwärts fallen. Ja, also so stellten wir uns den Weg zur Wüste auch vor. Doch zu unserer Überraschung veränderte sich nun die Landschaft zu einer Agrarlandschaft. Ackerbau überall, oft in Terrassen angelegt, manchmal aufwändig bewässert. Wir sind fast sicher alles muss bewässert werden, vielleicht unterirdisch? Jedenfalls verstanden wir das nicht, wie soll hier mitten im z.T. Grün, eine Wüste kommen.
Ein Stück weit, sind wir heute schon durch gefahren. Die Wüste selber wollen wir morgen erleben. Heute stehen wir erst mal am zugehörigen Stellplatz, der allerdings eine spannende Aussicht hat. Seht mal!
Hier lebten bis in die 1960er Jahre noch Menschen drinnen. Sehr eindrücklich! Wir nutzen die Zeit zum Relaxen – endlich – und später besuchen wir die Stadt Arguedas. Brot zu bekommen wäre gut, wir haben genau nichts mehr. Vielleicht gibt es ja eine kleine Bar und ein Glas Wein? Allerdings vor dem Sunny sitzen ist nicht so toll, denn man teilt den Platz mit zig Fliegen.
Abend am beleuchteten Felsen
Stadt war…zu und leer => kein Brot. Man sieht die Armut an den bewohnten, aber wirklich marode wirkenden Häusern. Was nicht heißt, es gibt keine sehr schönen Häuser. Oh doch, es gibt toll hergerichtete und schöne Neubauten. Dennoch, nur eine Bar war etwas belebt, ansonsten alles geschlossen. Und ja wir waren erst 18:00 Uhr in der Stadt, da müsste es wieder losgehen. Nun sitzen wir in Front off the 🪨 mit seinen Wohnhöhlen und diese werden farblich beleuchtet. Das sieht so schön aus. Ich bin auf morgen schon gespannt.
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Geht es gut, so alles Erschaffene zurück zu lassen, also
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