Montag, 18.11.2024

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18. November 2024 0 Von katrinsonne

Also ich bin sowas von bereit!

Es ist kurz vor 7. Ich habe geschlafen. Ich sitze auf und staune. Wann habe ich das letzte mal so gut durchgeschlafen? Mir fällt es nicht mehr ein. So beginne ich meinen ersten Therapietag mit Spannung und Freude..

Auf dem Plan stehen:

  • Einführungsberatung
  • Anfangsuntersuchung
  • Sensomotorik + Mobilisation
  • Heilmassage

Im Einführungsgespräch werden sehr ausführlich die Therapiepläne und auch das Therapietagebuch erklärt. Somit sollten wir nun alle wissen, was wir für und wo wir die Therapien haben. Das Wichtigste natürlich, wann! Das Therapietagebuch muss vor allen für die PVA geführt werden. Hier sollen wohl unsere Fortschritte protokolliert werden.

Einführungsgespräch

Vor der nächsten Einheit erkunde ich bei herrlichem Wetter den Kurpark. Mit Kopfhörern im Ohr, gehe ich leise singend die Wege entlang. Rotkehlchen und Meisen sind mir schon begegnet. Ich gehe zum 2. mal an dem Barfußweg entlang. Soll ich? Ach klar, Schuhe aus und los – fein – aua – grrr – ohh. Am Ende lande ich vor dem Kneipbecken. Da die Fußsohlen nun weh waren, wechsle ich direkt rüber. Die Kälte besiegt den Schmerz und bevor ich die Füße nicht mehr spüre, krabble ich zurück in die Socken und Schuhe. So ein feines Gefühl.


In meinem Fall wird die Anfangsuntersuchung zweigeteilt. Die Kurärztin ist sehr freundlich und erfasst heute vor allen die neuen Befunde. Wir gehen die Therapien durch und sie empfiehlt mir Einige. Da ich leider noch keine Ahnung habe, was mir gut tut, sage ich mal zu allem „Ja!”. Ich spreche auch die Kältetherapie an. Für diese wurde ich ja hergeschickt. Ich bekomme ein Frageblatt und die Möglichkeit einer Schnuppereinheit. Leider wird die Therapie nicht mehr von der PVA übernommen. Ich bin ein wenig enttäuscht, aber ich möchte es probieren, vielleicht tut Kälte ja doch nicht so gut.🙄

Anfangsuntersuchung

Vor der Sensomotorik, fletze ich im Wärmesessel des Ruheraumes. 😎

Sensomotorik+Mobilisation, was ist das? Tut es gut?
Es ist ein Dehnprogramm und mir tat es sehr gut. Ich konnte alles mitmachen und empfand einige Übungen sehr wohltuend. Ich bin so drauf gekommen, dass ich meinen linken Vorfuß nicht so gut drehen kann. Das sollte ich üben, vielleicht ein Grund der schmerzhaften Risse.

Sensomotorik+Mobilisation

Doch dann erkunde ich das Bad, vor allen den Aussenbereich. Ich ziehe tapfer meine Bahnen und genieße es, zu schwimmen. Und ich entdecke eine Grotte. Ich bin begeistert, denn sie ist sehr liebevoll dekoriert. Doch das Beste, der Bodenstrahl ist so stark, dass ich drauf stehen kann, d.h. so etwa 10 cm überm Grund des Beckens. Ich fliege und fühle mich pudelwohl. Laut meiner Uhr bin ich 225m geschwommen. Meine Arme protestieren, aber das jetzt ist noch ein willkommener Schmerz, halt Muskelkater. Oh, weh. Wie wird es morgen sein? 

Großes Bad

Ich hatte vor der Massage eher schiss. Es ist halt so, dass mir die oft eher nur weh tut, oder dann so sanft ist, dass sie nichts bewirkt. Doch ich werde von Christine unglaublich gut und wohlwollend behandelt. Schmerz und Wohlfühlen halten die Waage. Nein am Ende siegt das Wohlgefühl und meine Arme ließen sich heben. 

Massage

Nach so viel Glück kann man sein Abendessen wirklich genießen. Heute war es ausgesprochen super lecker. Waren mein Mann und ich doch erst am Samstag fein essen. Das hier war um Einiges besser. 

Das war ein toller erster Tag.
Therapieplan und Tagebuch
Auf dem Barfußweg.
Nach den spitzen Stein tat es sehr gut.
Ich bin sehr neugierig. An meine Platzangst denke ich mal lieber nicht.
Apropos, hier ist sehr viel hübsch dekoriert.
Hier mal ein Blick zu unserem Salat Buffet. Es gibt täglich andere Salate.