Die Trollstigen- werden wir was sehen können?

Die Trollstigen- werden wir was sehen können?

11. August 2023 0 Von katrinsonne

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Eigentlich plante ich als Überschrift: Die Fahrradstraße

Details
11.8.23 Norwegen Trollstigen


So, also heute sollte es nun endlich weiter gehen. Es war uns fast egal, dass es am Morgen noch immer so neblig feucht aussah. Nein, es wird schon schön werden. Die Webcams?

Zeigten Nebel…
Ignorieren wir, es geht los und ich bin froh, dass die Ansicht doch recht gut ist. Ok, oben ist es weiß, aber die Berge waren klar und der Fjord lag ruhig neben uns. Er spiegelte die Berge und die Nebelwolken. Das sah wirklich hübsch aus. Katrin nimmt was die kriegt. Ich bin fleißig am fotografieren.

Wir verlassen den Fjord und fahren ein Stück durchs Landesinnere . Erst hoch. Ähm, fast stecken wir im Nebel, dann aber ging es wieder abwärts und durch eine Schlucht. Hier sind die Ausmaße der Regenkatastrophe klar zu erkennen. Neben der Straße die Böschung ist völlig flach gespült, für eine Kilometer lange Strecke. 😳 Die hohen Berge erscheinen noch gespenstischer, da sich krasse Konturen bilden. Die regennassen schwarzen Felsen und stückweise der noch trockene sehr helle Fels. Ich schlucke… Michi fährt. Peaty will auf den Schoß, aber ich kann nicht. So gruslig es ist, ich muss fotografieren. (Ich glaube langsam, ich bin schon süchtig, aber was das wieder für Arbeit geben wird!)

Warum Fahrradstraße? Naja, überall versteckt, oder auch nicht, waren bunte Fahrräder drapiert.

Dann kommen wir nach Myklebostad. Hier spielte sich eine Katastrophe ab. Mindestens 4 Muren gingen hier runter. Die Verwüstung ist sichtbar. Schluck! Wir sind froh, abgewartet zu haben.

Doch nun passiert ein Wunder. Ich sehe erste blaue Flecken am Himmel. Ja, ja, ja bitte!

Das Wasser beginnt die Himmelsfarbe zu übernehmen. Ok, es ist noch wenig und die Höhe schaut noch immer dunkel aus, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir erreichen Åndalsnes.

Doch die Neugier siegt und wir fahren direkt ins Istadalen.


Es erscheint sehr dunkel. Ja, ok, wir sollten ja noch frühstücken. Kein Parkplatz, kein Parkplatz, jetzt da ist einer schnell! Mit Glück ergattern wir einen Platz und stehen direkt – unter den Trollstigen. Was für eine majestätische Aussicht. Wasserfälle links, mittig und rechts und dazwischen eine beeindruckende Straße, welche sich den Berg hinauf windet. Am schönsten finde ich die Brücke, wo der Wasserfall drunter durchspringt. Ein einzelner Baum steht fotogen davor.


Wir frühstücken. Hatte ich gesagt am Schönsten? Während Michi die Drohne aufsteigen läßt, kommt die Sonne durch und die schwarzen Felsen beginnen zu leuchten. Die Nebeldecke teilt sich und wird zumindest durchscheinender. Oh oh, sollten wir echt soviel Glück haben?

Frischer Akku in die Kamera, GoPro “Start” und los geht es. Adrenalin pur, ich die solche Angst hat, wenn es direkt abwärts geht, halte den Oberkörper aus dem Fenster in die eisige Luft und fotografiere und filme das Geschehen. Es ist fast leichter zu ertragen, da ich ja eher die faszinierenden Wasserfälle betracht. Bei einem Blick in die Tiefe, schnelle ich zurück. Sch… Es ist schön und beängstigend und schön und sonnig und sehr sehr fotogen… (Anm. Michael: kurz vor oben meinte Katrin, „Ohh, ich habe ja gar keinen Sicherheitsgurt angelegt“).

Lehnt euch zurück und genießt mit uns die Fahrt hinauf!


Oben angekommen lehne ich mich zurück, wie nach einem sehr spannenden Actionfilm und sage: “So nun noch ein Parkplatz, das wäre der Hammer.” Der zugewiesene Parkplatz war weit vorne und es konnte uns gar nicht schnell genug gehen, raus zu kommen. Was für eine fantastische Stimmung? Perfekt! Dazu die Aussicht, das Wasser, die Trollmännchen, die Berge, welche teilweise noch halb versteckt im Nebel sind.

Ja, es sind viele Menschen da. Nach der langen Regenzeit versuchen sicher viele dieses fantastische Norwegen Erlebnis doch noch mitzunehmen. Wir finden eine Bank mit dem wahnsinnigen Blick ins Tal. Es ist sonnig, wir sehen bis zum Fjord vor. Das Spiel der Wolken lässt diese Szenerie lebendig werden. Nur die Trollmännchen stehen starr und stumm und schauen den tausenden Touristen verwundert zu.

Wir schaffen es beim nächsten Parkplatz, inmitten einer Steinwüste, weiter zu fahren, doch dann, nach einem kürzeren Abstieg bleiben wir bei einem Wasserfall, an einem verbreiterten Bachbett hängen. Zu sehr genießen wir es, nun Sonne und Wärme zu tanken. Peaty braucht diese nun besonders, da sie bei den Trollstigen bei einer Mauer hinunter sprang. Das drunter glasklares Gebirgswasser floss, wunderschön in Szene gesetzt, hatte sie wohl nicht gesehen. Ups! Nun sonnt sie sich neben mir und ist mittlerweile richtig durchgeheizt. Nun ja, so haben wir für Morgen wieder genug Platz auf den Speicherkarten, für die 2. Hälfte dieser Touristenstraße. Es ist 16:30Uhr und der Schotterplatz hier füllt sich ziemlich rasch. Ich beende meinen Report und ziehe mich zurück, zum Fotos aussortieren. Ich habe ja die unglaubliche Anzahl (Anm.: nur 640, aber nicht alle von Katrin) auch verbrochen 😂🫣😜.

 



Ist doch auch hübsch.
Ich bin sicher! Da hinten ist es heller.
Hübsch war es ja hier oben.
Es wird heller, oder?
Wir bekamen kein Sprit 🤔.
Norwegisches Bergsteiger Besucherzentrum in Åndalsnes.
Schnee im August. Es geht bald hinauf.
Sie heckt was aus.
5 Sekunden später war Peaty im Wasser, im eisigen Gletscherwasser und die Stimmung etwas geknickt.

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