Gastfreundschaft in Polen

Gastfreundschaft in Polen

3. Juni 2023 0 Von katrinsonne

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Spezielle Grüße nach Glowno! 🥳

Details
3.6.23 Sabbatical Polen


Nach einer Runde um den See in Zagńask ging es für uns weiter östlich. Das Ziel war ein Campingplatz an der Weichsel.

Wisst ihr, wir fahren wirklich gerne durch die Gegend. Da nehmen wir gerne lieber die kleine Straße. So auch heute. Wir schauen die Häuser an, bewundern die liebevoll hergerichteten Gärten, sehen prunkvolle, schlichte, moderne, wunderschöne und liebevolle Kirchen und immer wieder Parks, Spielplätze und viel Wald. Die Autofahrer hier sind sehr viel entspannter. Das Fahren ist somit auch angenehmer.

Die Straßen sind zu 80% wirklich sehr gut. Natürlich gibt es immer mal wieder Ausnahmen, wie überall.

Sand – also ich habe es immer noch nicht begriffen, aber Sand ist häufig anzutreffen. Heute war die Straße, die sehr schmale Straße, schon richtig eng geworden, weil sich links und rechts der Sand aus dem Wald drauf drängte. 🤔 Was gibt es noch? Wir sahen, dass die Städte einfach etwas großzügiger im Platz für Fußgänger, Radfahrer und Autos waren. Somit wirken die Straßen einladender. Ich mag solche Städte. Da eine Blumenrabatte, Pflanztröge, Bänke und auch Bäume zwischen Straße und Gehweg.
Großzügigkeit und Fröhlichkeit konnten wir auch heute erleben. Wir kamen hier in der Stadt Kazimierz Dolny an. Zuerst einmal die Überraschung, denn hier ist Tourismus pur. Zig Busse stehen herum und kleine Büsschen bringen die Menschen durch die und in die Stadt. Wo sind wir hier? Michi hat heute den Zielort rausgesucht. Nun er folgte meinem Tipp und suchte eine Ansammlung von Campingplätzen und Parkplätzen in Park4Night. Zumeist ist dort dann was los. Tja und leider hatten wir die letzte Zeit wirklich wenig Internet und sind keine Polen. Denn, wie ich vorhin in der Wiki las, jeder Pole kennt die Stadt, die wegen ihrer Altstadt bekannt ist.


Wir fuhren zum Campingplatz. Ein großer Bus stand davor. Wir waren im Zweifel. Menschenmassen ist nicht unser Ding, aber… die Platzwartin kam gleich freundlich und fragte ob wir Campen wollen. Ja, wollen wir? Irgendwie ja schon. Also gut eine Nacht. Und nun ist es passiert, wir müssen nun Zloty abholen. Keine Karte, keine Euros. Ach, und weil wir nicht hetzen wollen, bleiben wir 2 Nächte. Zuerst mal hinsetzen und die endlich wärmende Sonne genießen. Wifi? Oh ja ist gratis dabei, oh nein, ist nicht zu empfangen. Naja, egal. Es gibt eine warme Dusche, was braucht man mehr. Es schnuppert nach Grillwürstchen über den ganzen Platz. Die Busgesellschaft bekommt Essen. Wir wollten uns auch eine Wurst gönnen, hatten wir doch jetzt Zloty. Doch die bekamen wir einfach so. Da staunten wir. Es gab auch genügend Getränke. Michi meint es wäre Tee. Naja… der Tee macht die Menschen sehr fröhlich und so langsam kommt Bewegung in die Truppe. Man beginnt zu tanzen.
Ja, was soll ich sagen. Ich schau ihnen zu und denke mir, wie schön es ist so ausgelassen zu tanzen. Meine Füße wippen im Takt. Naja, als die Polonäse vor unserem Camper langgehen sollte, beschwerte sich Peaty aber lautstark und ich hatte einen Grund mich nicht anzuschließen, denn ich beruhigte Peaty. Doch 2h später, nach einer Art Ententanz, zog ich Schuhe an und ging einfach hin. Und es war so einfach unbeschwert mitzufeiern. Ich stellte mich als Katrin vor und bekam von mindestens 3 Frauen ein, ich heiße auch Katrin zurück. Ok es gab auch andere Namen. Als 4 Lieder später die Musik endete, mußte ich unbedingt anstoßen. Ah ja. Dann fand sich jemand der Englisch konnte und wir bekamen die Einladung nach Glowno, bei Lotsch, in ihr Dorf, wo wir an ihrem See stehen könnten. Wie toll! Vielen Dank, doch für diesmal lehnen wir ab. Doch liebe Grüße an die wunderbaren fröhlichen Menschen in Glowno.
Sie holten sich sogar noch Michi und feierten begeistert unsere Reise. Als sie davon fuhren, blieb uns die gute Laune erhalten. Es war ein schönes Erlebnis.

Wir gingen dann endlich duschen und spazieren. Da fanden wir schon mal heraus, dass wir toll stehen. Es ist ganz nahe der Weichsel, die sich breit an uns vorbeischlängelt.
Die geschichtsträchtigen Getreidespeicher von hier können wir sogar am Platz bewundern. Denn hier steht einer, der nun, ein wenig adaptiert, Platz für Duschen, Küche, Waschmaschine und gemütlich sitzen bietet. Wir freuen uns darauf morgen mal bis zur Stadt zu gehen, aber auch dann hier wieder anzukommen und auszuruhen.

 



Danke an die Gemeinde für den schönen Stellplatz.
Es war ein cooler Waldweg, auch wenn es plötzlich steil runter ging.
Die angefahrene Gasfüllfirma hat wohl schon länger geschlossen. Aber! Bei einer LPG Tankstelle konnten wir dann problemlos unsere Gasflasche füllen.
Die Friedhöfe sind groß und sehr schön.
Die Weichsel…
… ach ja, ich vergaß zu erwähnen, ich habe noch nie so große Flächen nur Kirschbäume gesehen. Wie geht es hier zur Erntezeit zu?
Eine Kirche schöner als die andere.
Diese hier hatte Glück, der Autofahrer konnte grade noch so bremsen. Wir warteten bis sie auf der anderen Seite im Grün verschwand.

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