Wir haben es erreicht, unser nächstes Land – die Slowakei.

Wir haben es erreicht, unser nächstes Land – die Slowakei. Und wir sitzen bei einem See. Wir denken er heißt Luboreč. Ringsherum ist es grün in allen Schattierungen. Und ja, hier ist FKK Gegend. Hätten wir nicht einen 12km langen, sehr langen furchtbaren Zufahrtsweg hinter uns, ich denke Michi hätte am liebsten den Sunny 180° gewendet. Aber so… Sollen wir?
Doch wartet, ich beginne mal von vorne. Wir haben es tatsächlich geschafft und waren die Stadt Vač anschauen gegangen. Eigentlich sah sie auf der Karte viel größer aus, da sich ja auch viele Highlights hier befinden. Doch diese sind eher dicht gedrängt.

So waren wir erst auf dem Donaukai. Alles ist sehr nett angelegt. Der Rummel ist am Auf- oder Abbau. Ich bin nicht sicher. Dann fanden wir heraus, dass wir hier sehr gut mit der Fähre hergekommen wären. Tja, wir mögen es durch große Städte zu fahren…
Ich steuerte auf das Zentrum zu, denn hier sollte ein schöner barocker Stadtplatz sein. Ja, das ist er. Die Häuser sind wirklich prachtvoll, wenn auch hier und da ein wenig Farbe fehlt. Der Brunnen ziert den Platz und die Grünflächengestaltung ist toll. So schöne Rosen in ihrer ganzen Pracht. Hier ist auch die Kirche, welche dem Erzengel zur Dankbarkeit errichtet wurde. Heute sind nur die Grundmauern übrig. Doch das macht es interessant. Wir entdeckten ein Tor zu einer Seitenstraße. Hey, das war schön. Hier mittendrinnen war es fast mediterran. Die Pflanzen rankten sich an Mauern und Gerüsten. So schön. Hach, so mag ich Städte. Wenig voll, aber eben auch nicht leer, gemütlich, verwinkelt und liebevoll.

So landeten wir auf einem Markt. Leute, die alten Waagen an den verschiedenen Markständen waren so cool. Ich fühlte mich wohl, doch Peaty nicht wirklich. So verließen wir den Markt, aber erst nachdem wir ihn genau angeschaut haben und landeten fast direkt an der Kathedrale. Die passende klassische Musik erklang aus einem der Häuser hier am Platz. Sehr hübsch. Auf dem Rückweg kamen wir bei dem Schloss vorbei, welches sehr schön hergerichtet ist. Treppe! Was verbirgt sich cooles dahinter? Aus Peatys Sicht das Beste, unser Sunny.

Zufrieden mit uns ging es nun am Nordufer der Donau entlang. Diesmal waren wir klüger und haben gleich mal Parkplätze mit rausgesucht. So standen wir gegenüber der Stadt Visegrád mit einem genialen Ausblick auf die Burg, die Donau und die Gegend hier.

Doch dann verließen wir bald die Donau und fuhren gen Norden. Die Straße war… noch viel holpriger als die gestern. Schlaglöcher zeitgerecht zu sehen war schwierig. Doch Sunny und Michi, der eine ganz der andere mit halbwegs guter Laune, kamen gut in der Slowakei an. Es war bisher eine wunderschöne Strecke, doch nun wurde es noch schöner. Fast wie in Schottland hat man lange kaum ein Dorf, sieht man nur grün.

Ach ja und eine Hirschkuh und ein Rudel sehr heller? Rehe. Welch eine Oase. Einmal durchquerten wir, mit Einkaufsstopp, eine Stadt, Velky Krtiš. Hier waren große Neubausiedlungen (die eigentlich nicht mehr neu waren…). Dann wieder nur Landschaft.

Wir fuhren einen Stellplatz bei einer Therme an, weit und breit gibt es nicht mal Parkplätze. Doch hier wurde noch gebaut und renoviert. Der Platz war nicht gemäht. Das nächste Ziel ein Rastplatz bei einem See… Abgesehen von der nur einspurigen Zufahrtstraße, war diese dann ca 5km nur noch Loch an Loch mit großen Höhenunterschieden. Es hörte und hörte nicht auf. Dann das FKK Schild!

Doch die Aussicht ist einfach so bombastisch! Bei einem Eis überlegen wir. Bekommen wir den Sunny irgendwie gerade? Können wir hier echt stehend Sollen wir jetzt die blöde Straße zurück?
Keiner ist hier und wir sitzen gesittet angezogen etwas ins der Höhe. Es weht ein angenehmes Lüftchen. Es ist perfekt. Auch wenn es später gewitterte.

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