Der perfekte Sizilientag
1. Februar 2023 0 Von katrinsonne🇦🇹🇨🇭🇫🇷 🇦🇩 🇪🇸 🇵🇹 🇲🇨 🇮🇹
Land-Städte-Ätna-Garten-Schlucht-Meer
Nun, da habe ich ja schon einiges verraten. Aber was machte den Tag perfekt? Zuerst einmal wurden wir bei blitzblauem Himmel wach. So wurde der Sunny auch schon zum Frühstück warm. Dann faßten wir den Beschluss die gelbgrüne Straße durch Castiglione di Sicilia nach Francavilla di Sicilia zu nehmen und von da aus durch das Alcantara Tal zum Meer zu fahren. Das waren laut Karte nicht mal 50 km.
Schon gleich sahen wir den Ätna in Glanz und Gloria. Ja, heute wäre er wohl nicht so schüchtern gewesen. Auch das hatten wir andiskutiert. Fahren wir nochmal hin? Wir ließen es und sagten uns, wir haben die Gegend ja auf ganz eigene, sehr spannende Weise erlebt. Wir suchten jede Möglichkeit ihn nochmal zu filmen, da die Qualmerei von ihm recht gefährlich aussah.
Dann bogen wir ab und der Ätna lag hinter uns. Bald darauf lag Castiglione di Sicilia vor uns. Beiden entfuhr ein “Wau!“. Beide hatten wir nur dieselbe Angst. Durch diese Stadt können wir kaum durch und das Navi sah schon irgendwie schwindelig aus. Natürlich wollte es uns in die Spitzkehre zu einer winzigen Straße jagen. Ein klares „Nein!“, kam von mir. Wir drehten um und fuhren wieder auf den Ätna zu – schön. Der Umweg war ja nicht so weit und der Ausblick sehr gefällig.
Dann machten wir sogar noch eine Pause. Die Türseite zur Sonne und zum Ätna.
Genug Zeit uns zu verabschieden (glaubten wir). Nachdem ich richtig rote Oberschenkel von der knallwarmen Sonne bekam, packten wir Stativ und Kamera weg und fuhren weiter. Es gibt einen Park “Gole Alcantara”. Wir lasen zwar in Park4Night, dass es nicht so toll sein und zu teurer und überhaupt “ein Fahrstuhl….”
Naja, wir fuhren dennoch hin. Schon bei der Anfahrt bemerkte ich den tollen Garten. Der Parkplatz war recht leer, außer dem niedlichen großen Hund und der Katze, die am liebsten direkt ins Auto gekommen wäre. Michi recherchierte. 7€ pro Person für eine ca. 45min Spazierrunde inklusive Aussichten und dem Fahrstuhl in die Schlucht. Der Garten war es schon wert. Liebevoll angelegt, mehrere Gärtner kümmerten sich um Pflanzen und Absicherungen und Dekorationen. Es blühte soviel und Früchte waren an den Bäumen. Es war sehr, sehr schön. Michi mußte meine Stecken tragen, da ich am fotografieren war.
Dann die Aussicht von oben in die Schlucht. Eine Überraschung, denn die Art Felsen haben wir sicher noch nie gesehen. Viel war grau und es wirkte wie poliert. Es war so einheitlich, ich meinte man hätte es grau lackiert.
Natürlich ist das nicht lackiert, nur ich finde halt nicht die richtigen Worte. Dann waren es wie viele lange schmale Blöcke, die quer übereinander gelegt wurden. Weiter unten waren es nicht die scharfkantigen Blöcke, da war es weich. ‘tschuldigung, mein Vergleich war der, mit Buchteln oder Strudel, die beim Backen so runde Formen ergeben. Naja, ihr merkt es, es war wundervoll. Bestimmt waren wir nicht nur 45min gegangen als wir dann beim Fahrstuhl ankamen.
Und nun muss ich das auch mal sagen. Ja, ein Fahrstuhl ist sicher etwas komisch bei einer Schlucht, aber die Alternative, eine lange Treppe, wäre für mich unmöglich gewesen. Ergo, ich hätte die tolle Erfahrung in der Schlucht nicht machen können. Also ich war sehr froh drum und dankbar diese ungewöhnliche und beeindruckende Schlucht gesehen zu haben, übrigens waren wir alleine.
Nun war der Tag ratz fatz vorbei und wir brauchten einen Schlafplatz. Beim Meer in Giardini Naxos fanden wir einen Platz direkt am Meer. Die Straße hier ist, denken wir, in der Nacht nicht dolle befahren. Es ist so eine Stichstraße ganz nach vorne. Und ratet mal wer uns da überraschte? Der Ätna sah nun in der untergehenden Sonne sehr gefährlich aus. Seine Rauchschwaden leuchteten rötlich.
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