Beim Bauchnabel Siziliens
16. Januar 2023 0 Von katrinsonne🇦🇹🇨🇭🇫🇷 🇦🇩 🇪🇸 🇵🇹 🇲🇨 🇮🇹
Wir trotzen dem Regen und Sturm
Guten Morgen, ihr könnt es googeln, oder weiterlesen, wenn ihr wissen wollt, wo wir gerade sind.
Der Morgen lockte nochmal mit Sonne. In der Ferne sahen wir aber die dicken, fetten Wolken. Eigentlich stand der Plan, doch ich haderte. Habe ich doch gestern beim Blick Richtung Mitte Sizilien soviel grün gesehen. Wir würden wahrscheinlich nicht nochmal so tief hinein fahren. Michi überließ es mir, aber war gleich dabei, als ich noch um einen tieferen Abstecher bat. So starteten wir, trotz Regenwarnung, in den Tag.
Troina – Nicosia (endlich mal wieder einkaufen)-Leonforte bis Enna
Es wäre eine fantastische, wundervolle, empfehlenswerte und einzigartige Fahrt gewesen, wenn, ja wenn Michi nicht ständig extrem aufpassen müßte. Die Straßen sind so unberechenbar, das ist selbst bei vorsichtiger Fahrweise auch Gift für unseren Sunny. Manchmal ist irgendwie für mehrere Meter die Straße so um 40 cm tiefer gelegt. Es fehlt der Asphalt oder ab und zu gleich die Straße selber. So werde ich langsam zum Fotokünstler aus dem fahrendem Auto. Aber erst am Abend kann Michi die gesamte Strecke sehen. Parkplätze sind Mangelware. Obwohl, heute fanden wir den schönsten Parkplatz ganz Italiens. Sauber und nett und bestimmt erst
seit 1nem Monat, nee, seit 1ner Woche,
seit gestern fertig. Das kommende Unwetter bescherte uns unglaubliche Aussichten.
Die Sonne und die Wolken schattierten das Land in rasender Geschwindigkeit immer wieder neu. So erschienen plötzlich Dörfer in grellem Licht, Schluchten wurden gewaltig und Felsen, vorher im Schatten, wurden zu Eyecatchern.
Ich glaube wir konnten das mit unseren Fotos wirklich festhalten. Gerade rechtzeitig fanden wir in Enna einen sicheren Hafen, 950m über dem Meer, neben dem Friedhof. Sogar die geniale Aussicht auf die Nachbarstadt Calascibetta gaben wir nach 1ner Stunde auf und flüchteten mehr an die Mauern und weg vom Abgrund. Nicht ganz unschuldig waren die Sirenen, welche 2 mal für 1min gingen. Wir verstanden nicht , was die uns sagen wollten und begannen fieberhaft zu googeln. Dann kam der Sturm und so schaukeln wir im Schutz alter, unwettererfahrener Mauern.
Der Sturm kommt
Ihr glaubt gar nicht, wieviel Zeit auf die Sicherung und Vorsortierung der Fotos und Videos geht. Allerdings das Tagebuch ist für uns echt wichtig. Die Tage rennen manchmal so schnell, da müssen wir uns oft selbst orientieren. Morgen wollen wir trotz der Kälte in die Stadt. Es hatte vorhin 7°C und einen eisigen Sturm. Da half die warme Jacke wenig.
So und nun besiege ich Michi beim Rommee. Hab heute ne Glückssträhne. Es steht 1:0 für mich.
Nachtrag: 2:0 – heute hab ich mal gewonnen
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Gibt es sie noch? Die große Freiheit?
Geht es gut, so alles Erschaffene zurück zu lassen, also
Back To The Roots!
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