ein Letztlich erfolgreicher Tag

Der Tag begann schon früh. Leute ich würde gerne mal wieder ausschlafen, so richtig wach sein. Aber wir haben 3 Probleme.

Die Straße geht hier nicht weiter.

Die Klo Kassetten sind voll.

Die Wettervorhersage ist sehr unsicher, vor allem feucht. Auf 1500 m Höhe…

Zudem ist Glucksi wieder mein Freund. Ich habe wirklich ziemlich Bauchweh. So mittlerweile auch keine Idee mehr. Sobald es geht, müssen wir dringend Urlaub vom Sabbatical machen, Entschleunigen.
Doch auch der heutige Tag war spannend und erfolgreicher als gestern.

Die Fahrt wieder zum Meer auf der selben Straße wie gestern, war schön. Es sieht andersrum einfach anders aus. Zumal die Sonne den Wolken Paroli bieten konnte. Dann versuchten wir einen vielleicht offenen Stellplatz anzufahren. Wir fanden den Betreiber vor, doch der konnte wohl nicht helfen und schickte uns Richtung Strand – Gratis Entsorgung… wir suchten nach öffentlichen Toiletten oder irgendwas. Da war nix! Ein geschlossener Campingplatz. Michi ging fragen. Und Andrea, der Inhaber war sehr freundlich und ließ uns in dem WC entsorgen. Er erklärte uns, dass wir hier nördlich echt Schwierigkeiten haben werden. Alles zu und die Plätze haben für die Pause alles sauber und die Pumpen sind aus. Er bot uns auch gleich Wasser an und versorgte uns mit jeder Menge Tipps. Das war so superfreundlich. Vielen Dank!

Wir befolgten auch gleich, ach nein nach einer Kaffee- und Denkpause, seinen Rat, wie wir am besten ins Inland kommen. Da staunte unser Navi, dass die gestrichelte Straße eine sehr breite und gut zu befahrene Straße war. Später wurde es wieder schlimm. Wir standen nicht nur einmal mitten auf der Kreuzung und hatten keine Ahnung. Die Orte die dran standen, fanden wir nicht auf der Karte. Die Orte der Karte, standen nicht dabei. Uns umkreisten schon die Wölfe. Ach nein, es waren streunende Hunde. Die haben eigentlich Angst vor Menschen (meist) und laufen davon, wenn man sie laut wegschickt. Doch die Menschen haben auch Angst vor ihnen. Sie gehen meistens mit langen Stöcken spazieren. Michi beobachte eine Frau, die vor 3 kleinen richtig Angst hatte.

Ätna

Endlich, da sahen wir ihn, den Ätna. Und dieser View begleitete uns bis Randazzo. Wir wollten lieber in einer Stadt schlafen. Klar ist es im Gebirge schöner und leiser, aber hier hat das letzte Unwetter schlimme Schäden hinterlassen, da stellt man sich nicht irgendwo hin. Zumal auch Regen angesagt war und am Berg kann daraus auch Schnee werden. Aber der App trau ich langsam nicht mehr. Ich bin sicher, wir haben jetzt noch ein paar schöne Tage vor uns. Nun sind wir ja im Herzen Siziliens. Das genießen wir erst mal.
Auch diese Stadt versuchten wir zu erkunden, zumindest zum Teil. Aber hier ist es nicht nur eng, hier ist viel los. Es riecht nach Abgasen. Es ist dreckiger.

Wir besuchten die Kirche San Nicola. Sehr hübsch, vor allem die Straße zu ihr 😉. Als ich drinnen war, wurde es plötzlich ganz hell, sonnig warm. Die Sonne muss wohl durch die Kuppel hereingekommen sein. Jedenfalls war es nicht sehr lange. Aber ich fand es sehr, sehr beruhigend.
Morgen gehen wir es langsamer an. Unbedingt!

 

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