Eigentlich müßte ich beeindruckt sein…

Eigentlich müßte ich beeindruckt sein…

26. Dezember 2022 0 Von katrinsonne

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…aber!

Details
26.12.22 Sabbatical Frankreich-Monaco-Italien

Der Stellplatz nachts war ruhig und dunkel und funktional. Wasser nahmen wir lieber nicht, es roch zu sehr nach Chlor.

Der Plan war geradewegs auf die Cote Azur zu. Wir stellten erstaunt fest, dass der 26.12. hier wohl ein ganz normaler Tag ist. Nix mit Feiertag. Die Strecke war ähnlich wie gestern, vielleicht sogar schöner. Allerdings war ich ziemlich unsicher bezüglich der Route. Meine französischen Straßenkarten hatte ich zerlegt und nur die wichtigsten mitgenommen. Ich konnte nun aber genau die 2 letzten Seiten nicht finden. Also mussten wir uns aufs Navi verlassen 🤨😳😳
Und durch Städte fahren, ihr wißt ja mittlerweile, wie sehr ich das mag. Grasse – war die letzte große Stadt im Inland. Die war total überraschend, da sie eine richtige Nobelstadt ist. Sehr hübsch und mit fantastischem Ausblick. Und dann ging es Richtung Nizza. Ach ja, ich muss nicht erwähnen, dass wir die schöne rot-grüne Straße nicht erwischten. Einen Kreisverkehr falsch gefahren und durch eine ganze Stadt gab es keine Möglichkeit die Straße zu wechseln. So sparten wir zwar 1/2h, aber ich ärgerte mich schon.
Doch wir hatten Glück und konnten kurz vor Nizza, direkt an der Promenade stehen und Pause machen. Schon hier waren große Wohnbauten und Yachten und es war nobel. Wir fanden Höhensperren und, Überraschung, das Verkehrsschild mit dem durchgestrichenen Camper. Ok, das Meer sah sehr sauber aus und blau. Es waren einige baden und viele Menschen genossen die Sonne und das Meer. Ja, wir standen dann eben auch da und taten es ihnen gleich. Nur das Baden ließen wir aus 😜. Weiter an der Klippenstraße.

Unser Navi war dem Abgrund näher als wir, denn es flog fast aus dem Fenster. Es verbietet oft einfach nur der Straße zu folgen. Oder auch gut, kennt es sich nicht mehr aus, zeichnet es einen Strich über die Karte von deinem Standort zu der Straße, die es möchte. Wie du hinkommst? Dein Problem. Kurz vor Monaco war die Stimmung im Sunny geladen, wie unsere Autobatterie nach unsren Tagestrips. Eine Verschnaufpause später, wagten wir uns nach Monaco – wir folgten nun der Beschilderung.
Monaco ist… also in Monaco sieht man…


Wenig, denn die Straße geht unter der Stadt durch. Nur ab und an, erhaschten wir Blicke und waren entsetzt. Um nichts in der Welt würde ich hier leben wollen. Dicht an dicht, Balkone nur ein paar Meter neben der Straße, also die Balkone des 5. Stocks… die mit Aussicht. Ich bin sicher, dass es drinnen auch ganz tolle freie Plätze gibt, Plätze am Meer, an Parks, oder Gärten. Doch bestimmt nicht für Otto Normalverbraucher. Dann auch noch Straßensperre. Die Umleitung brachte uns weit hinauf. 3km weiter – Monaco sah hübsch aus und wir kommen nicht wieder. Doch wir blieben die ersten 50km in Italien auch noch an der Küste. Die Straße war kleiner, aber gut und wenn die Städte auch weit weniger pompös aussehen, sie entsprechen eher unserem Gefühl für Wohnlichkeit. Nett geschmückt, mit Dick und Dünn, Arm und Reich und so langsam beruhigte sich die Stimmung im Sunny wieder.
Ich, und ich denke auch Michi, war nun echt müde. Wir beschlossen einfach auf gut Glück einen Park4Night Parkplatz anzufahren.

Sein &Schein

Überrascht waren wir, ob der Menge an Campern hier vorne am Meer schon, aber mit dem Zusatz… ein großer Sportplatz ist hier und jede Menge Gitterzaun, somit kommt man nicht zum Meer. Die Stadt ist 300m weiter (mindestens). Es ist weder heimelig, noch spektakulär, noch cool. Dennoch ich könnte es auch so beschreiben:
„Wir stehen direkt am Meer. Nur 10m weiter schlagen die Wellen an den Strand. Die Stadt hinter uns leuchtet mit warmen Lichtern.“
Morgen wollen wir noch fast 100km hier an der Küste fahren und dann per Autobahn mal Strecke machen.

 


Los geht es!
Eindrücke von unterwegs!
Bei Nizza am Strand
Surfen ohne Wellen 😜
Wohnen in Monaco 😱
Verkehr isr unter der Stadt, incl. Parkhaus…
Umleitung… und raus….
Karottensuppe

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