Weihnachten 🤶 im Réserve Nationale Camargue
24. Dezember 2022 0 Von katrinsonne🇦🇹🇨🇭🇫🇷 🇦🇩 🇪🇸 🇵🇹
Séte mit Überraschungen
Ein wenig unruhig hab ich schon geschlafen, doch es war alles ok. Wir lebten am nächsten Tag, waren weder ausgeraubt noch belästigt worden… man ist einfach manchmal überängstlich. Erstes Ziel der Supermarkt – laut Navi erst 5 min, laut Navi auch mitten durch die Promenade, welche mit Böllern abgesichert war. Das hieß dann, mitten durch die Stadt und, aus welchem Grund auch immer, hinauf auf den Berg. So waren wir plötzlich auf einem Aussichtspunkt.
Eigentlich ein toller Abstecher. Dann irgendwie durch die Stadt und wir standen vor einer Drehbrücke, welche gerade ihren Job tat. Und endlich vor dem Supermarkt, wohlgemerkt vor!!! Der Parkplatz hatte eine Schranke und eine Höhenbeschränkung. Ich dachte echt, die spinnen wohl. Wir blieben dann irgendwo draußen stehen und ich bin einkaufen gewesen. Puh, 10l Wasser und der Einkauf, das war echt schwer… Dann noch die Entsorgung. Gefunden, erledigt, danke! Ich ließ uns sofort mal auf kleinen Straßen durch die Naturparkgegend fahren. Flamingos überall. alleine und in Gruppen. Wir genossen die Fahrt und filmten wenn es ging.
Dann wollte Michi retour fahren. Ich war mehr als erstaunt. Ja, da hatte er einen Greifvogel gesehen, der was fraß.
Ich war noch mehr erstaunt als er noch da war. Er war verletzt! 🥺😭😰😱
Michi sprang aus dem Auto, zog Arbeitshandschuhe an und wollte ihm helfen. Er ließ sich nehmen, hoffte auf Hilfe. Uns brach es das Herz. Was sollen wir mit ihm tun?
Es ist Heilig Abend, nichts war mehr offen, keine Telefonnummern. Wir versuchten Autos zu stoppen. Franzosen wüßten vielleicht, wo eine Rettungsstation ist. Fast alle rasten vorbei! Die hatten Angst vor uns…??? Endlich blieb einer stehen und sprach auch Englisch. Er erklärte uns, dass dieser Greifvogel nicht unter einem besonderen Schutz steht und keiner wird helfen. Wir waren traurig und entsetzt und und und …ich schnitt ihm von unserem, für heute gekauften Filetstück etwas ab. Wir gaben es ihm. Er sah uns traurig an. Es brach uns das Herz als wir weiter fahren mussten. Michi versuchte später sogar noch eine Nummer, die auf den Tafeln hier steht, anzurufen. Aber es antwortete nur ein Tonband. So waren wir sehr zweigeteilt, als wir an diesem wunderschönen Ort hier ankamen. Doch wir blieben und wir genossen so den Blick auf den riesigen See. Dann beschlossen wir, genau hier zu bleiben. Das wird schon klappen. Die Sonne wurde gegen 15:30 Uhr sogar noch wärmer und auch unsere verschnupfte Peaty genoss ihre Wärme.
Der Sonnenuntergang – ein friedvoller und perfekter. Diese Stille und diese Klarheit.
Heiliger Abend mit Besuch
Jetzt werden wir dann gleich mal das Raclette rausräumen und den Abend genießen. Kein Licht ist hier in der Nähe, ich denke es wird eine schwarze Nacht.
Und eine Nacht mit Besucher. Als ich grad eingeschlafen war, wird Michi unruhig. Ich seh ihn an – Stirnlampe? Er hat Geräusche im Auto gehört. Nach intensiver Suche fanden wir den Übeltäter. Wir haben eine Maus. Echt jetzt? Wie kann die denn hier rein? Es nützt nichts, draußen ist es finster, incl. einem tollen Sternenhimmel. Wir müssen morgen alles raus räumen. Jetzt hat sie halt auch Weihnachten, denn es gibt bestimmt was zu fressen…
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Gibt es sie noch? Die große Freiheit?
Geht es gut, so alles Erschaffene zurück zu lassen, also
Back To The Roots!
Sabbatical Tagebuch
- Zuhause
- Es kommt, wie es kommen musste
- Luxemburg- klein und fein
- Jardins d’eau – ein Highlight in Belgien
- Der Hitze kann man nicht entfliehen
- Ein paar schöne Tage am Ende der Reise war mein Wunsch…
- Ein niedlicher Abschied vom Atlantik
- Ich bin so gerne in Frankreich, aber was war das?
- Niederlande – Belgien – Frankreich
- Abhängen an der Nordsee
- Kein Ende in Sicht
Über uns
Wir erleben es!
Das wohl selbstsüchtigste Abenteuer unseres Lebens.