Meer, spektakuläre Landschaft und Flamingos

Oh, das war ein Tag! Und ich habe nie erwartet, dass wir so viele Highlights haben. Ja eigentlich war geplant ein Highlight und halt Strecke machen, natürlich auch eine schöne Strecke machen. Ja und am Morgen haben wir uns auch relativ früh ins Auto gesetzt und den Tag begonnen.

Das erste Highlight war der Strand bei Sant Carles de la Rapita. Wir fuhren bewusst von der Landstraße ab Richtung Meer, um eventuell einen schönen Pausenplatz zu finden. Und da sah ich ihn. Und da waren wir schon vorbei. Und da musste Michael wenden und den Parkplatz anfahren. Und es war ein so schöner Blick. Die Sonne kämpfte gegen die Wolken. Und wir saßen auf der Mauer und vor uns rauschte das Meer und wir tranken unseren Kaffee und genossen einfach diese Ruhe und diese wunderbare Stimmung. Das tat richtig gut und das ist der Grund weshalb wir so viel reisen. Solche Momente!

Fast hätten wir das nächste Spektakel verpasst, ich hatte nicht mehr erwartet. Doch, wir fuhren danach in den Naturpark hinein. Ich hatte eine tolle Straße, d.h. ganz klein und mitten durch gefunden. Und da waren sie wieder die Reisfelder und die vielen Vögel und natürlich große LKWs, die in diesem Naturpark auf dieser schmalen Straße wie die Verrückten durchfuhren. Bald verlangte ich die Kamera, denn die Vögel waren so nah und es war so schön und ich sag noch,

„Ja, jetzt fehlen nur noch Flamingos“ und da waren sie auch da. Nicht nur ein Feld voller Flamingos, nein, hunderte dieser wunderschönen Vögel. Bei einem Feld konnten wir abfahren und wirklich gemütlich fotografieren. Und ich sitze da mit meiner Slo Motion Einstellung und sag, „Es wär so toll, wenn sie jetzt mal mit dem Flügel flattern, etwas aufgeregter wären.“  Plötzlich erhob sich einer, noch einer, noch zwei, noch zehn. Der ganze Schwarm flog an meiner Kamera vorbei. Ich konnte nur staunend ja nicht den Auslöser drücken, um die Aufnahme zu stoppen.

Das war so schön und ich habe es auf Video und zwar richtig nah. Ich kann das also immer wieder anschauen. Ich war sowas von happy und zufrieden und als wir kurze Zeit später noch mehr von den Flamingos sahen, war es gar kein Problem die Kamera Michael zu überlassen. Ich war einfach nur glücklich. Die Fahrt ging noch eine weitere Weile weiter durch diesen Park und wir sahen immer mehr Vögel und vor uns kamen Graureiher aus den Gräben. Dann blieb Sunny langsam zurück. So hatten wir irgendwie 2 Stunden von unserer Tagesplanung verloren. Habe ich verloren gesagt? Ganz sicher nicht verloren. Sie waren halt nur nicht eingeplant.

Ja und dann nahmen wir eine Strecke mal wieder ins Inland. Es wurde schön, es wurde schöner! Und dann waren wir plötzlich auf einer fantastischen wunderschönen, mit gigantischer Aussicht, Straße.

Spaniens Inland – immer für Überraschungen gut

Die war nicht einmal als grüne Straße gekennzeichnet. Aber sie hatte Aussichtsplätze und eine so beeindruckende Landschaft. Das hat uns wirklich sehr überrascht. Und als wir dann auf der grünen Straße waren, war die zwar schön, aber lange nicht so beeindruckend. Na war ich froh, dass ich gestern, in weiser Voraussicht, noch einen Stellplatz 40 km vor dem Ziel herausgesucht hatte.

Der hatte so gute Bewertungen, dass ich gedacht hab, naja, wir können es ja auch schön haben, am Abend. Und so haben wir es, noch vor dem dunkel werden, es ist jetzt 17:00 Uhr, geschafft, hier in einem Dorf am Ende der Welt mit einer wunderschönen Aussicht zu stehen. Michael ist gerade auf Dorf-Untersuchungsmission und ich mache ein klein wenig Abendessen. Das war so ein voller Tag, so schön. Ach Gott, ich liebe es zu reisen!

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