die Begeisterung hält sich in Grenzen

So Leute, ich sitze hier in Alicante, im Sunny auf einem Parkplatz, gemacht für einen PKW. Mein Mann hat es tatsächlich geschafft, in diesen unseren Sunny hinein zu manövrieren. Es ist mir ein Rätsel, wie das gegangen ist. Aber wenn Mann eine neue Drohne kaufen will, und extra hierher gefahren ist, um die Letzte auf Lager zu kaufen, dann passt Mann auch in einem mini kleinen Parkplatz. Es macht mich nur ein bisschen nervös, dass er keine Ahnung hat, wie er da wieder rauskommen soll. Doch ich bin guter Dinge, denn Michael hat heute schon eine Glanzleistung hingelegt.
Oh weh, ist das ein Durcheinander heute, aber egal, fange ich halt mittendrin an.
Wir waren auf dem Weg zum Cabo de Palas. Eigentlich war die Landschaft überhaupt nicht schön und schon gar nicht die Häuser oder überhaupt alles, was wir so sahen. Doch so ist es manchmal und die Straße ging halt zu diesen Cabo. Dann ging die Straße mitten durch eine kleine Stadt. Und dann war die Straße urplötzlich gesperrt, da Markt war, ups. Ohne Umleitung, ohne irgendeine Ahnung wie wir jetzt aus dieser Stadt rauskommen, fuhren wir erst einem PKW hinterher. Doch dieser blieb stehen und wir hatten unser Problem. Denn die Straßen wurden empfindlich enger. Es gab lauter Einbahnen und jede Abzweigung war ein Horror. Mehrfach musste Michi hin und her wenden, um uns irgendwie daraus zu bekommen. Also ich schwöre, ich wäre ausgestiegen und hätte den Sunny da stecken lassen. Irgendwann fanden wir einen Weg irgendwie raus. Dann waren Michis Nerven aber auch am Ende. Wir hatten einen Stellplatz lt. Park4Night eingegeben. Wir brauchten Pause.
Doch was wir sahen, war wirklich nicht so schön. Es liegt verdammt viel Müll rum und viele Gebäude sind verlassen, verdreckt, beschmiert. Oder krass sind die Skelette. Diese begleiten uns ja schon von Beginn an. Da stehen die Gerippe aus Beton. Die Treppen sind drinnen, oft auch das Dach und manchmal wurde begonnen, die Wände mit Backsteinen auszufüllen. Tja und dann wurde der Bau stehen gelassen. Die stehen zum Teil neben nobligen Hotels oder Villen. Das verschandelt echt die Optik.

Ja egal, wir waren also wieder am Meer und das interessante hier war definitiv die Straße ins Meer. Ich dachte, als ich sie auf der Karte sah, das ist sicher eine kleine inmitten Natur, links und rechts Meer…. Denkste, links und rechts Hochhäuser, alles bebaut. Da konnte man glatt die Vulkaninsel übersehen. Die kleine Vulkaninsel Isla Grosa liegt ca. 2,5 KM vor der Küste von La Manga im Mittelmeer und ist etwa 100 m hoch und ca. 17,5 ha groß. Bis zum 18. Jahrhundert war die Isla Grosa ein Refugium der Berberpiraten.
Wir genossen zumindest den Ausblick vom Leuchtturm und fuhren weiter Richtung Alicante. Dort gab es den FNAC und nur dort gab es die DYI Mini 2, genau einmal noch. Nun und kurz vor Sonnenuntergang standen wir dann auf dem oben beschriebenen Parkplatz.

Name gesucht

Zumindest war der Stress von Erfolg gekrönt. Wir haben wieder eine Drohne. Wir brauchen einen Namen. Bienchen ist ja schwer verletzt, nicht Tod, also es muss ein anderer sein. Ideen?
Im Dunkeln haben wir dann den Schlafplatz gesucht und ich denke auch einen guten gefunden. Nun vielleicht fängt der morgige Tag ja auch so nett wie der heutige an. Da war die Sonne überm Meer und es gab einen tollen Ausblick.

Apropos Problem – Eines gelöste und das Nächste schon da

Wir brauchen mal wieder eine Werkstatt! Dieses Warnlämpchen weist uns darauf hin… die Bremsbeläge sind hinüber. Da wir ja doch oft in den Bergen sind, gibt es null Diskussion. Eine Werkstatt muss her. Als Video läuft der “Spanische Werkstatt-(Spieß)Routenlauf” ja super, aber in Realität brauchte ich ihn nicht gleich wieder. wir werden sehen.