Bei Sevilla vorbei gefahren

Bei Sevilla vorbei gefahren

30. November 2022 0 Von katrinsonne

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Verschollen im Wald

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30.11.22 Sabbatical Spanien

Mutig trotz meiner Schmerzen, wollten wir heute in den Dünenwald. Zuerst noch sicher auf den Stegen unterwegs, schlugen wir uns dann doch in den Wald, einem ausgeschilderten Weg folgend. Die Schilder waren Holzpflöcke mit Markierung. Ich war begeistert, nicht über die Treppen… aber die Landschaft in den Dünen ist schon spannend. Es wächst hier wilder Rosmarin und Pinien als Ziersträucher und und und vieles davon bleibt Peaty im Fell hängen und grrr ist schmerzhaft stachelig, wenn wir es von ihr wieder entfernen. Was zwischendrin wirklich sein musste. Michi sagt noch. “Gut haben die viele Markierungen!”. Ja gut, weil sonst hat man die Orientierung wirklich verloren. Da waren sie weg. Eh klar, also dem Pfad folgen… oder dem?…oder… oh Mann, ein Schild in der Ferne. Da sahen wir wo wir waren. Gut. Nun fiel es uns wie Schuppen von den Augen. Der Wald war nicht einbruchsicher. Er war ausbruchsicher… wir folgten dem Zaun, wie Tiere im Zoo und sahen in der Ferne ein Tor. Es wird sich doch hoffentlich nicht schließen?


Dann sprachen wir mit unserer sehr entspannten und unheimlich sportlichen Nachbarin: Bärbel. Liebe Grüße! Sie riet ein wenig ab, von unserem Plan im Inland zu fahren. Das müssen wir heute nochmal besprechen.


Stadt auf Sand – El Rocio


Unterwegs wollten wir einfach auf gut Glück diese Stadt anfahren. Na wir staunten nicht schlecht, als durchweg alle Straßen aus Sand waren. Nicht, dass sie sehr klein wäre, nö nö. Sie sah sehr spannend aus, also eher wie eine Kulisse für einen alten Film oder Western. Wir fuhren einfach Richtung Kirche auf einen Parkplatz zu. Da stand überall 1€. Naja, eigentlich wollten wir nur einen ganz kurzen Stopp machen, wir wollen ja noch an Sevilla vorbei. Aber ok 1€ für den Sandplatz ist ok. Der Parkeinweiser sprach Michael gleich beim Namen an, steht ja auf seiner Seite, wollte aber 1€ fürs Parken und einen für sich. Äääh was? Hier ist überall frei. Nee, das war uns einfach zu unfair und so durchkreuzten wir die Stadt zum Schauen 👀, also eine “DriveIn” Stadt, aber eine wirklich coole.


😳🫣🤔Heute ist uns der viele Dreck am Straßenrand aufgefallen. Also das haben wir bisher nirgendwo so gesehen. Die ganzen Straßen entlang Flaschen 🍾, Dosen 🥫 und alles was man nicht mehr braucht. Das war unglaublich traurig, zumal wir ja oft links und rechts den Nationalpark hatten. Da ist uns fast das Schild mit der Warnung vor Luchsen nicht aufgefallen. Wir haben aber wieder keine gesehen.
Einmal, ne, also einmal war es ganz schlimm, hat uns das Navi wirklich gefuchst. Wir wollten, nachdem wir irgendwann mitbekamen, dass es eine Fähre nehmen wollte, diese auch echt anfahren. Doch durch die Stadt Coria der Rio war kein Durchkommen und auch keine Fähre angeschrieben. Entnervt fuhr Michi einfach raus aus dem Ort, Hauptsache raus. Ok, 2. Option eine Autobahn, oh, die soll erst 2022 fertiggestellt werden? Jö, war sie nicht, ist ja noch 1 Monat Zeit. Also durch Sevilla durchfahren. Ging besser als erwartet, nur die extra Abfahrt, um eine langsamere Strecke zu nehmen, hätten wir uns schenken können. Ist nicht so schön hier. Im Zweifel, ob der Stellplatz wirklich idyllisch liegt, fuhren wir ihn an. Es gab weit und breit nichts. Er ist schön gemacht und leer bis auf ein deutsches Pärchen. Ja und ringsherum sind Olivenbäume. Wir beließen es für heute. Noch die Handwäsche erledigt und Michi hat den Kühlschrank versucht zu überzeugen, wieder richtig zu kühlen 🤞und jetzt ist Lesen und Planen dran. Ja, man sieht nicht immer tolle Sachen, aber das Städtchen war echt der Hammer.


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