Westlichster Punkt von Europa

Westlichster Punkt von Europa

21. November 2022 0 Von katrinsonne

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Genießerblick

Details
21.11.22 Sabbatical Portugal

Wir sitzen hier am Praia da Bordeira auf einem Felsen, auf einem Plateau und schauen auf einen Strand. Mein Blick geht entlang der Küstenlinie weit weit in den Norden. Von da sind wir gekommen. Die Felsen sind hoch und fallen direkt ins Meer. Doch auf dem Strand vor mir, da kommen die Wellen hinein. Tiefblaues Wasser und weiße kleine Wellenberge schieben sich richtig ins Land, auf diesen wahnsinnig schönen Sandstrand. Das Wetter spielt verrückt. Eben noch ist es sonnig, dann kommen Regenwolken, dann regnet es. Doch auf der anderen Ecke es ist schon wieder sonnig. So leuchtet es mal da und mal dort und alles wird irgendwann mal ins Licht gestellt. D.h. man könnte hier ewig sitzen, weil es gibt so viel zu sehen.

Wahrscheinlich werden die Fotos das nicht wiedergeben, was man hier sieht und ich muss auch sagen, man sieht viele Camper oder viele Urlauber die ohne Kamera unterwegs sind, die einfach nur den Blick in die Ferne schweifen lassen und die Umgebung auf sich einwirken lassen. Und ich muss auch sagen, dass ich das so super finde. Ich wünschte vielleicht auch manchmal, wir würden die Kameras weggeben und ich wünschte mir sehr oft, ich könnte das Handy einfach nur ausschalten. Aber auf der anderen Seite, man möchte doch diese Erinnerungen festhalten, möchte von Ihnen zehren, wenn’s vielleicht nicht mehr geht. Diese jungen Leute hier, die können noch so oft herkommen und das wieder genießen. Obwohl, ich weiß nicht, im Moment schaut die Landschaft noch gesund aus, urig sowieso. Aber wahrscheinlich wird bald auch hier die Menschheit einziehen, das Chaos einziehen und die Umweltbelastung zu spüren sein. Aber es ist schön zu sehen, wie viele Menschen einfach herkommen und einfach den Blick aufs Meer genießen. Und es ist hier gar nicht schmutzig oder so. Das ist gut gepflegt im Moment, natürlich. Aber es sind auch viel weniger Camper da, wie wahrscheinlich im Sommer. Die Polizei habe ich gerade relativ relaxt vorbeifahren sehen.

Nun waren wir am westlichsten Punkt von Europa. Es war… Naja eben eine schöne Aussicht. Der Leuchtturm selber am Cabo da Roca war eingepackt und wird wohl restauriert. Selbst die Aussichtsplattform war gesperrt. Aber man konnte links und rechts schauen und ja, die Küste ist genial. Vor einem ist einfach nur Meer und nichts anderes, jedenfalls für viele viele Kilometer. (Wie bei vielen anderen Points zuvor.) Doch das ist jetzt irgendwie schon ein Highlight, dass wir jetzt am westlichsten Punkt von Europa waren. Aber es ist eher psychisch.

Ach ja und übrigens die letzte Bratwurst vor Amerika haben wir auch nicht bekommen. Die Saison ist wohl vorbei. Nun fahren wir auch noch das Fort Aleza in Sagres an. Dort haben wir schon unendlich viele Wohnmobile gesehen. Na hoffentlich bekommen wir einen Platz. Allerdings auf der Herfahrt zu diesem Leuchtturm haben wir gesehen, dass die sehr nahe bei der Straße liegende Küste wahnsinnig spannend ausschaut. Also haben wir vor, jetzt ab und zu, zu stoppen und einige Fotos zu machen.


Es ist fast 23:00 Uhr. Heute wird es spät. Wir waren an dem Fort und auch bald darauf wieder fort, denn 6€ für 2 Personen Eintritt für an einen Point zu laufen, nee. Und wer weiß ob der Hund überhaupt hätte rein dürfen 🤔. Und nun das tägliche Spiel. Ich hatte einen Campingplatz ausgesucht, aber Michi will irgendwie immer sparen. Er will wohl, dass ich ganz schnell ne neue GoPro bekomme, denn seine Kamera war heute sehr gefragt. Jedenfalls fuhren wir einen Strand an. Doch so ein Glück wie gestern hatten wir nicht. Es war stoppenvoll mit Vans und wir passten da weder physisch noch psychisch dazu. Auf der Strecke sahen wir einen Intermarche. Hier zu stehen ist nicht toll, aber geduldet. Ausschlaggebend war der einsetzende Regen.

Waschzeit

Gegen 19 Uhr standen wir, mal wieder, alleine da. Wo, um Gottes Willen, stehen die ganzen Wohnmobile die wir sahen??? Dann “lachten” uns die Waschmaschinen und der Trockner vor dem Markt an. Wo wir doch da grad stehen…
Nun 18 kg dunkle Wäsche und 8 kg helle waren rasch in den Maschinen gestartet (es waren nie volle Maschinen.) Doch die Trockner… einer funktionierte nicht, der andere nur, wenn man die Tür auch gut zuklemmt. Das sah dann so aus.


Und nun mussten wir bis 23:30 Uhr warten, dass es trocken war. Also die Wäscherei in Spanien war viel schöner und auch viel schneller. Egal für 1 Monat ist jetzt wieder Ruhe. Ruhe – das Stichwort – schlafen gehen.


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