Vom Abgrund ein Stück weiter

Vom Abgrund ein Stück weiter

1. November 2022 0 Von katrinsonne

🇦🇹🇨🇭🇫🇷 🇦🇩 🇪🇸 🇵🇹

Landet man direkt in Portugal!

Und wie toll. Das Mündungsgebiet sah toll aus, überhaupt sahen die Häuser gepflegter, freundlicher aus. Wir fanden mehrere Möglichkeiten zum Meer/Fluss zu gelangen. Als erstes haben wir mal gegenüber unserem Schlafplatz unsren Sunny beklebt, mit Portugal.
Leider hat unsere Anna grad große Traurigkeit und wir können kaum was für sie tun. So haben wir den Sonnenaufgang zwar in einer Eindrücklichkeit und Pracht gesehen, aber mit Tränen in den Augen. Lieber “Sturmi”, du hast die letzen Jahre tapfer gekämpft und leider hat das Schicksal dir nicht viel Lebenszeit gegönnt. Nun müssen wir wohl wirklich Abschied nehmen. Wir hoffen dein Abschied wird friedvoll. Wir wünschten, wir hätten dich auf diesem wunderschönen, sonnig beschienenen Nebel betten können. Wir sind in Gedanken bei dir. Und liebe Anna, du bist die beste Freundin die man sich wünschen kann. Sei nun tapfer!

Ja, das hat die morgendliche Stimmung wirklich beeinflusst. Zusammen mit 2 Zivilpolizisten genossen wir dennoch die Aussicht, wir mit Kaffee und sie dafür mit großen Ferngläsern. Fast wollte ich tauschen. Dann runter vom Berg. Ich weiß nicht, warum ich immer Bergstrecken raussuche. Ich will mich ja von der Angst befreien. Aber es ist wohl egal wie oft es passiert, fahren wir nahe am Abgrund habe ich Angst. Zwischen tief vor Panik in den Sessel gedrückt und tief beeindruckt schwanken meine Gefühle. Michi fährt stoisch weiter und hofft wohl darauf, dass die eigenartigen Laute neben ihm irgendwann zuortbar werden. Dann wenige Kilometer weiter führte eine Brücke einladend nach Portugal. Nur leider ohne einem Häuschen in dem es das Willkommens Package für die Autobahn gibt. Wir schieben das Problem auf und halten uns fern jeder Autobahn und sind unglaublich positiv überrascht. Die Häuser sind viel gepflegter. Es gibt mehr Gärten und nicht solch riesige Slumgegenden. Die Städte (wir fuhren durch 2 größere) waren wesentlich leichter befahrbar, weil einfach mehr Platz zwischen den Häusern war. Zuerst dachten wir, naja Nobelgegend oder so, aber der Eindruck blieb bestehen, auch als wir auf gelben Straßen Richtung Nationalpark ins Landesinnere fuhren. Es war wieder entspannter beim Fahren. Selbst wenn ein Dörfle aus nur 5 Häusern besteht, diese sind tiptop. Nun der Park ist bisher nicht spektakulär. Er hat noch immer kleine Dörfer auf der Strecke und wartet schon mit Wald und einem teilweise sehr breiten Flußbett auf. Wir sahen Häuser die regelrecht überm Abhang in den Felsen gebaut waren, so zumindest der Blick vom Berg von der anderen Seite aus. Unser Ziel ist das Dorf Lindoso. Hier am Fuße einer Burg auf dem Dorfplatz wollen wir heute schlafen. Die Burg war natürlich unser erstes Ziel. Wir erkundeten zuerst einmal, wie wir sie erstürmen können. Und man sah sehr deutlich, dass diese Burg eine lange sicher blutige Geschichte hat. Mehrere Burgwälle stehen schützend um die Burg. Die Zugbrücke war klasse. Hier sah man auch wie sie funktionierte. Ein großer Stein in Front off und Ketten an der Brücke…hier mussten einige Menschen sicher rauf und sich an die Ketten hängen. Dann ging die Brücke zu. Und waren die Gegner lebensmüde davor zu warten, gab es einen Trichter über dem Eingang für das Pech, es sei denn man war die Goldmarie. Die bekam dann wohl das Gold auf ihren Kopf – auch tödlich, wenn es zuviel war.

Wir stürmen die Burg

Nun wir 3 stürmten mit Gebrüll über die Brücke und fanden… nichts und niemanden. Ha die Kerle haben sich versteckt. Also umrundeten wir die innere Burgmauer, von innen. Nun verstehen wir, warum es so einfach war die Typen hier oben zu überrennen. Denn der Grat auf dem sie stehen ist schmal. Ein Fehltritt, Schubser oder Stein und man flog ja in den Innenhof. Völlig intakt waren die Außentürmchen. Richtig hübsch befand auch Peaty, die jedes davon genau untersuchte. Die Mauerauslässe für die Kanonen, oder Bogenschützen waren auch beeindruckend. Sie boten heute tolle Fotomotive. Auf unserer Entdeckungstour fanden wir diese Vorratshäuschen, hier als ganzen Park angelegt. Nun recherchierten wir endlich und wissen jetzt, die Stelzen mit dem Pilzen drauf, schützen die Lagerware vor den Bodenschädlingen, wie Mäuse usw. die Lüftungsschlitze lassen Vögel nicht herein. Und man brauchte es in der Gegend, da es hier oft viel und lange regnet und dann müssen die Nahrungsmittel ja trocken und luftig aufbewahrt sein. Kluge Menschen! Nun wollen wir aber endlich rein, auf in die Burg. Diese ist profan verschlossen, mit dem Hinweis auf Renovierungsarbeiten. 😟
Wir schlafen am Fuße der beleuchteten Burg und träumen …


Da oben haben wir geschlafen
Auf dem Weg
…zum kilo langen
…Strand

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Das wohl selbstsüchtigste Abenteuer unseres Lebens.