Durch den Lauwersmeer Nationalpark und viele hübsche kleine Städte

Durch den Lauwersmeer Nationalpark und viele hübsche kleine Städte

3. September 2023 0 Von katrinsonne

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Immer auf 1-3m über dem Meeresspiegel unterwegs

Details
3.9.23 Sabbatical Niederlande

Na das war ja eine unangenehme Überraschung, dass ich so schnell krank wurde. Ich kämpfe auch noch gegen die Blasenentzündung. Dennoch ich will nichts verpassen. Also eine Aspirin, eine Ibuprofen später, eine Wärmeflasche und viel trinken. Zuerst einmal ging es am Hafen noch einmal auf den Damm. Das ist wirklich komisch, die haben die Meerseite großflächig geteert.

Erst dachten wir, dass es nur hier im Hafen ist, wurden aber ich Laufe des Tages eines besseren belehrt. Es scheint der hiesige Dammbau zu sein.

Schardeich wird ein Deich genannt, der direkt am Fluss oder am Meer liegt, ohne durch Vorland geschützt zu sein. Dadurch bedarf es eines besonderen Schutzes des zum Wasser liegenden Deichfußes.[1]

Die Schardeiche werden seit dem 18. Jahrhundert mit flacher Außenböschung gebaut und an ihrem Fuß mit Stroh „bestickt“. Das Stroh wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts durch Steine ersetzt, heute sind die Deichfüße meist durch Asphalt geschützt.[1]

Wikipedia


Wo bleiben da die Robben? Ein einheimischer Camper versprach uns viele Robben an der Küste, doch wann immer wir es schafften vor zur Küste zu kommen, war diese besetzt von Schafen, Pferden, Kühen, Gänsen und sicher vielen Vogelarten.

Diesen Ort auf dem Deich fanden wir auch bald nach dem Losfahren. Es ist ein ehemaliger Friedhof des Dorfes Oterdum, welches in den 60er und 70er Jahren abgerissen wurde. Die “beschützende” bronzene Hand wurde 1978 erbaut. Sie wurde aber in der Nacht vom 8. auf 9. Februar 2011 gestohlen und musste erneuert werden.

Unser erster Abstecher ging zu dem kleinsten Gezeitenhafen der Niederlande. Wir sahen schon die Anlegemöglichkeiten für die Schiffe, aber es war keines da. Es war Flut, vielleicht waren alle draußen. Doch hier war viel los. Zumindest das hiesige Lokal war besetzt. Wir nutzen die Möglichkeit hier zu frühstücken.

Weiter! Die Landschaft ist weit, oft sieht man rechts den Damm. Doch was wirklich viel vorhanden ist, sind weite Felder. Frag ich mich, was heute das Schönste war? Dann waren es die Blumenfelder, die immer mal wieder die normale Landwirtschaft unterbrachen. Und die wunderschönen Sonnenblumen.

Ja, das war schön. Wir kamen heute auch durch viele Ortschaften. Die erste, Delfzjil, war furchtbar. So viel Industrie. Ein riesiges Gebiet war belegt mit Industriegebäuden, einschließlich der dazugehörigen Rohre und Schornsteine. Die Stadt hatte sehr viele Plattenbauten. Wann habe ich das das letzte mal gesehen? Nein, hier würde ich ungern leben. Doch später wurden die Ortschaften liebevoller. Die roten Backsteinhäuser hatten oft Verzierungen und waren hübsch dekoriert. Bäume wurden häufiger. Diese Dörfer, oder Kleinstädte sind sicher ganz tolle Orte zum Leben. Ich kann mir vorstellen, dass es bei Dorffesten sicher bunt zugeht.

Ein weiteres Zwischenziel war im Lauwersmeer Nationalpark. Hier ganz vorne am Hafen hatten wir einen Parkplatz im Visier. Von hier aus konnten wir das Meer schön beobachten. Für mich war aber ein Nickerchen nötig. Dann wollten wir noch zum nächsten Hafen zu einem Stellplatz.

Doch was war hier los? Es gibt riesige, echt riesige Parkplätze. Hier muss doch irgendetwas Besonderes sein. Michi fragte, ob hier eine Krönung stattfindet. Ja, wie zu erwarten war der Stellplatz dann auch voll. Blöd und ich war so müde.

So suchten wir den nächsten raus und hatten Glück. Wir stehen bei einer Drehbrücke über einen Kanal. Davon gibt es hier in den Niederlande sicher mehr als genug. Doch wichtig für uns, wir stehen auf einem schönen Wiesenplatz bei einem Hof. Es ist alles da, Dusche, Strom, Wasser, Entleerung und viel Platz. Peaty genießt das Gras, ich die Sonne und Michi wahrscheinlich, dass er jetzt nicht mehr fährt. Heute gab es nichts Spektakuläres, dennoch fand ich die Fahrt angenehm, auch wenn es mir mies ging. Morgen gehen wir zu einer Apotheke. Jetzt koche ich noch eine Hähnchen-Pilz-Pfanne. Ich denke da wird er sich freuen. Ich freu mich heute vor allem auf das Bett.

 



Es ist aber nicht so hübsch an diesen geteerten Flächen lang zu gehen.
Wir sahen Salzberge, aber Salinen sind hier keine.
Die Bahnlinie war lange Zeit mit diesem niedlichen rot weißem Zaun abgesichert. Das sah richtig nett aus in der Landschaft.
Die Ortsnamen führten zu manchem Kopfkino.
Diese Skulpturen müssen riesig sein. Sie waren weit weg und der Radfahrer daneben ist winzig.
Die Fahrt im Sonnenlicht machte schon Spaß. Vor allem mochte ich, dass die Pferde so ausgelassen waren und große Wiesen hatten, wo sie toben konnten.
Liebe Grüße an unsere Tochter Anna!

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