
Fåborg (Faaborg) ist ein richtiges kleines Highlight
28. August 2023 0 Von katrinsonneder erste Schein trügt oft
Es war nicht sonderlich laut, aber es war Stadtlärm und somit was wirklich Neues mal wieder. So war ich früh wach und ließ Michi auch nicht ewig Zeit zum Schlafen. Naja, ich habe ihn ja nicht geweckt, nur laut gesungen: 🎶”C A F F E E, trink nicht zu viel Kaffee…” 🎶 Ich denke spätestens beim Wort Kaffee wurde er wach. Ja, aber es war auch richtig gut, denn wir spazierten die Stadt ab. Ok, sie ist nicht zu groß, aber ich schwöre, sie ist sehr, sehr hübsch. Die Geschäfte waren noch zu. So kommt man nicht in Versuchung! Die öffnen erst gegen 10, also in einer Stunde. Doch auch so war es toll die hübschen Häuser…
Doch halt! “Das ist ein hässliches Haus!” Diese Aussage stammte nicht von uns, sondern von Ole, der mit uns einfach seine Meinung teilte. Diplomatisch bemerkte ich, dass es wirklich nicht zu den anderen Häusern hier passte. So kamen wir in ein nettes Gespräch. Ich wollte von ihm wissen, was ich von der Skulptur hier in der Innenstadt halten soll? Er wußte sogleich den dänischen Namen Skulptur “Ymerbrønden” und dann kamen so Halbsätze wie: …Zusammenleben Mensch und Tier… naja irgendwie eklig… aber er kennt nicht alles. Wir sollen das Internet befragen.
Faaborg
Skulptur “Ymerbrønden”
Die Skulptur bestand ursprünglich aus Sandstein und das Original befindet sich heute im Faaborg-Museum. Die Version, die wir bei Torvet in Faaborg sehen, ist eine in Bronze gegossene Kopie, die 1964 errichtet wurde.
Die Geschichte hinter der Skulptur basiert auf Legenden und Mythen über „Die Erschaffung der Welt“:


Später trafen wir Ole wieder. Er kam aus einer Bäckerei, die er uns unbedingt empfehlen kann. Nun, so kauften wir unser Frühstücksbrot. Ich war wirklich begeistert, wie hübsch die alten Häuser waren, wie sauber alles war und wir niedlich die Malven vor den Backsteinhäusern aussehen.
Die Stadt war mal eine ganz Große, eine wichtige Stadt, da sie mit ihrem Hafen einen wichtigen Umschlagplatz einnahm. Heute gehen von dem Hafen Fährverbindungen zu den vorgelagerten Inseln ab, die allerdings sehr schön sein sollen. Die riesige Walflosse im Wasser am Hafen ist beeindruckend. Nur glaube ich nicht, dass hier solch große Wale sind.













Wie fahren los Richtung Festland und wie gewohnt schön gemütlich auf den Margeriten Wegen. Es begleitet uns eine landwirtschaftlich geprägte Umgebung, welche ihren Charme hat. Alles ist so weich hügelig und in den typischen Herbstfarben getaucht.
Vor der Brücke auf das Festland stellen wir uns auf einen Parkplatz. Hier ist was los. Es werden Führungen zum “Bridge Walking” angeboten. Bitte was? Ja, man kann in einer 2 1/2 ständigen Tour über die etwas über 1km lange Brücke gehen. Ja, was ist daran cool? Das kann ich ohne Führung. Nein, kann ich nicht, denn es geht ganz oben auf der Brückenkonstruktion entlang. 😲 Man wird eingekleidet und angeschnallt, keine Handys, keine Fotoapparate und kein Klo unterwegs. Ja, ein wichtiger Hinweis in den FAQ’s 😝. Ihr ahnt es? Richtig, wir gingen da nicht hin. Aber fürs Protokoll, ich habe es Michi ans Herz gelegt.
Wir beklebten dafür unseren Sunny um ein weiteres Land bunter. Vorbei an Kolding, einer Stadt mit vielen Hochhäusern und viel Gewerbe und Industrie (nicht sehr charmant), schlugen wir uns sofort auf den Küstenweg. Angepeilt haben wir heute einen Campingplatz.
Da kamen wir an einer Touristenattraktion vorbei, welche wir sofort anfuhren. Es ist Skamlingsbanken. Ok und was ist das? Es ist die höchste Erhebung in Nordschleswig. Der Skamlingsbanken erhebt sich, mit seinen 113 Metern über dem Meeresspiegel, markant über die Landschaft und ist damit die höchste Erhebung in Nordschleswig. Dieser Ort ist auch ein volkstümlicher Versammlungsort von besonderer nationaler Bedeutung.
Aber was war es für uns? Peaty war überglücklich. Es waren soviel schöne Wiesen da. Sie rannte fast so ausgelassen, wie über die Sandstrände im Süden. Die Aussicht auf die Felder und das Meer waren sehr schön. Wir brauchen also keine Brücke besteigen… das Minimuseum um 7€ besuchten wir nicht, denn es schien uns nicht sehr spannend. Peaty wollte auch nicht an dem Hundehalter draußen befestigt sein.
Dann schafften wir die letzten Kilometer doch noch.
Und ich schwöre 200m Luftlinie vor dem Campingplatz fuhren wir an einem Strand mit Hafen vorbei. Hier stand ein Womo und wir erkundigten uns, den Sack mit den dänischen Kronen, welche 2016 übrig blieben dabei. Es ist tatsächlich erlaubt hier ohne Bezahlung zu stehen, wir haben also noch immer die Kronen. Und noch besser, wir haben so eine schöne Aussicht auf das Meer und auch auf die Segelboote. Dazu scheint auch noch Sonne. Nur der Wind ist etwas kühler. Was für ein Glück!







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