Wasserfälle, Schluchten, Berge, Meer und ein Nachtplatz mitten im Wald

Wasserfälle, Schluchten, Berge, Meer und ein Nachtplatz mitten im Wald

5. August 2023 0 Von katrinsonne

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es geht südwärts, doch es wird kälter

Details
5.8.23 Sabbatical Norwegen

Ich gehe am Morgen mit Peaty spazieren und bin begeistert. Die Gesteinsschichten hier am Stausee sind so spannend. Fast grünlich schimmernde schmale Platten übereinander, manchmal ist der Stein irgendwie rundlich geschichtet. Und dann finde ich ein großes Stück Quarz, so richtig schön. Da schau ich genauer und sehe es gibt in manchen Felsen einen Streifen Quarz. Scheint die Sonne drauf, dann glitzert es rosa und weiß.

Ich bin begeistert und rufe Michi an, er soll bitte auch kommen, mit der Kamera. Das hatte auch einen weiteren Vorteil. Denn das Gestein war hier sehr brüchig und ich ging so manches hinauf, was für mich hinab eventuell nicht so toll ist. Da kann er mir ja dann helfen. Er kam eine Weile lang nicht und als ich ihn dann fragte, sagte er, er hätte ein braunes gehuftes Tier gesehen. Aber es lief recht schnell vorbei.

Wir fanden ein ganz großes Stück Quarz und Michi sagte, wenn es kein Kilo hat, dann nehmen wir es mit. Ich schätzte es auf 1,7kg und es hatte 1,8kg, wir haben es trotzdem mitgenommen 😘.

Die Abfahrt vom Staudamm, zuerst warnten sie vor Strudel, später vor Eiseinbruch. Also wenn man einbricht, dann bitte auf die Strömungen achten.


Heute war die Fahrt ein einziges auf und ab. Das Wetter hielt sich gut, es war nicht oft sonnig, aber auch der Regen hielt sich zurück. Die Fahrt nach Trondheim ging durch eine Schlucht. Das war sehr schön. Auch so mit dem Wasserfall, doch es war auch irgendwie bekannt. Das hätte durchaus auch in Österreich sein können.

Dann machte ich einen katastrophalen Fehler 😞, ich hatte es auf der Karte nicht deutlich genug erkannt und im Navi… ich verpasste die gelb grüne Straße von Stjørdal Richtung Trondheim. Nicht nur, dass wir nun Maut zahlen, wir müssen auch noch Tunnel für Tunnel durchqueren.

Trondheim

Ich mag sie nicht, aber Peaty hasst sie. Sie wird sofort unruhig und ängstlich. Mittlerweile muss sie nicht mehr betteln, ich nehme sie sofort zu mir hoch. Hier starrt sie mich entweder an oder versteckt den Kopf nahe meiner Brust. Wage ich es mich zu bewegen, dann fährt sie die Krallen raus und hakt sich fest. Heute versuchten wir es mit einem Lied. Eines ertrug sie standhaft, aber beim 2. wurde sie erst recht panisch. Keiner hat gesagt, dass wir gut singen können…
Frühstück gab es dann ganz unromantisch und wirklich nicht schön auf der Raststätte vor Trondheim. Hier kam Michi mit einer jungen Tschechin ins Gespräch bei unserer Europakarte. Das ist echt schön zu sehen, dass es doch ins Auge springt.

Die Woche zum Beispiel waren Gäste aus 10 verschiedenen Ländern auf der Website. Ich habe mich echt gefreut.
Durch die Stadt heißt in Trondheim meistens unter die Stadt und wir alle waren froh, als diese dann hinter uns lag. Als Trost habe ich uns auf eine kleine Straße hinter Trondheim um den Berg Storheia gebracht.

Die Küstenstraße war zwar eng, aber sehr hübsch. Und wir fanden auch einen Parkplatz am Meer. Der Sand ist hier graublau, das Wasser sehr klar. Ich fackelte nicht lange und zog meine Schuhe, Socken und den unteren Teil der Hose aus. 4-3-2-1 im Wasser. Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Es kamen viele kleine Fische zu mir. Piranhas gibt es hier nicht? Michi verneinte, kam aber netterweise mit den Gummischuhen und so war es mir doch lieber. Ich sah nämlich am Boden kleinere und größere Krebse. Ich will ja nicht auf die drauf treten, aber wenn es passiert, noch weniger mit nackten Sohlen.

Das Wasser war kalt, doch lange nicht so kalt wie oben bei den Lofoten. Ich fand es nach einer Weile eher angenehm. So, nachdem ich nun genug Sand mit in den Sunny reinbrachte, sorry, ging es weiter. Das Meer war schön, doch so ohne Sonne drauf eben recht eintönig. Dafür war die Umgebung farbiger. Es gibt Getreide, welches einen tollen Gelbeffekt gibt, hohe meist lila oder rosa schimmernde Wiesen, natürlich die grünen Wiesen und…

einen riesigen Golfplatz. Ehrlich, der nahm ein Viertel dieser Umfahrung ein.

Tja und dann weiter auf der großen Straße. Gleich erwartete uns wieder ein Tunnel.

Doch Michi fand seinen eigenen Weg, um den Tunnel herum. Das war viel hübscher und dann kamen wir wieder in eine wirklich wundervolle Gegend. Hohe Berge und tiefe Schluchten und Lichter und dichter Wald.

Hier sollte es einen, nein, 3 Stellplätze mitten in der Natur geben, dort wo auch Elche sind. Nun, wir waren die ersten hier im Wald. Stellplatz ist Zuviel gesagt. Es ist eher dreckig, doch wir dachten hier würde sich sicher keiner dazu sich stellen. Derzeit sind wir zu dritt. Das ist dann nicht sehr cool und ich glaube kaum, dass sich dann hier Tiere her verirren. Doch wir wissen nicht, ob es nicht eher schwierig ist etwas zu finden. Also bleiben wir.


Ich erzählte Michi, dass ich mich, obwohl ich beim Fahren strahlte wie ein Kind unterm Weihnachtsbaum, doch auf Zuhause freue und es daher eher noch mehr genieße. Er gab mir recht, auch er freut sich darauf das alles hier zu verarbeiten.

 



Ich mach die Website und die 2?
Eine ganze Schicht Quarz.
Jeder Blick war fast ein Stillleben.
Gemüseanbau in Norwegen. Schön können diese Gewächshäuser lange verwendet werden.
Wer sieht den Wasserfall?
Dieser hier war schon recht eindrücklich.
Ich ließ es mir nicht nehmen zumindest die Beine zu kühlen.
Elche gesehen
Kraniche gesehen
Und ein Reh, ich schwöre es !

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