
Was wäre der Sommer ohne Regen?
2. August 2023 0 Von katrinsonneAuf der Kunststraße😚 unterwegs
Jeden Tag Sonnenschein wäre zwar irgendwie toll, doch denkt man das durch, weiß man, es wäre bald mal fad. Außerdem braucht die Welt um uns halt auch mal Regen. So nehmen wir wie es kommt. Ändern kann und sollte man es ja sowieso nicht. Bei Umea biegen wir wieder in den Westen ab. Noch hoffend, dass wir den Björnlandet Nationalpark doch besuchen können.
Wir müssen nun auch endgültig tanken. Es ist richtig teuer. 23,76 Schwedische Kronen, das sind 2,03Euro der Liter. Schluck!
Nach Umea machen wir Pause an einem recht spannenden Platz am Fuße einer Staumauer. Ok, der Platz war sehr nass und auch wenn das Grillhäuschen einlädt, das wäre zu früh. Wir gehen einen Weg weiter, der zu alten, sehr alten Felsmalereien führt. Die Malereien, ich dachte erst das war sinnloses Graffiti an einem coolen Ort, ups. Mich faszinierte eher der Weg. Denn wir liefen auf Stegen über riesige runde Felsen. Diese waren zum Teil ausgehöhlt und mit Wasser gefüllt. Dazwischen versuchte die Natur sich einzunisten. Also das alleine war es schon wert und für mich heute das Highlight.
Die Malereien waren, wie für die Zeit typisch eher wie kindliche Kunstwerke. Und dann begann es direkt zu regnen, wieder. Nun ja, es war nicht weit und wir gut geschützt.
Eher Peaty hatte ein Problem, sie war nass. Und damit auch ich, denn nun wollte sie unbedingt während der Fahrt auf meinen Schoß. Als es aber draußen heller wurde, hatte ich echt keine Lust, denn so kann ich keine Fotos machen. Zu Beginn der Fahrt ist es noch recht eintönig. Doch der Wald ändert sich. Trotz der dunklen Wolken und des Regens, er sieht definitiv schöner aus. Wir fahren nicht zu schnell, denn hier ist der Wald nicht eingezäunt. Doch leider oder zum Glück, sehen wir heute keine Tiere. Dafür sehen wir “Kunstwerke”. Wir befinden uns auf der Kunstwerkestraße. Das verspricht uns immer mal wieder ein Schild. Doch das ist so ein Ding mit den Kunstwerken… der Skulpturpark war…
Weiter… dann stand da ein glänzendes kirchenartiges Haus auf der Wiese.. ähm, ja.
Schöner fand ich den Kreis mit den kleinen Skulpturen auf Stangen. Diese sollten einfach jede ihre Geschichte erzählen. Man konnte da auch sitzen.
Das aufgespießte Kinderauto am Straßenrand was Michi fand, war glaube ich kein Kunstwerk. (Anm. Michael: Es war ein Rasenmähertraktor)
😘 – ja eben
Am nächsten Parkplatz stand ein Gestell mit bunten Blechen. Wir brauchten einen Kaffee und hatten Zeit einen Sinn zu suchen. Beim Abfahren hatten wir noch immer keine Ahnung. Aber bunte Farben in dem ewigen Grün sind definitiv eine Abwechslung.
Wir waren mit uns selber uneins. Morgen soll es hier noch immer regnen, weiter westlich nicht mehr. Kann man jetzt zu dem Naturpark? Immerhin erwartet uns eine lange Schotterstraße. Und kann man darin nun vernünftig wandern? Es ist hier alles sehr sehr nass. Wir beschließen weiter zu fahren. Aber nicht mehr für heute.
Da rutschen wir gerade ca. 50km weiter und haben Glück hier noch einen schönen Parkplatz zu finden. Der Boden ist fester und die Aussicht auf den See, trotz des trüben, dunklen Himmels, sehr schön.
Wir haben hinten offen und bauen auf unseren Mückenschutz. So höre ich das ruhige Plätschern der kleinen Wellen auf dem See. Für Peaty gab es auch einen schönen Spazierweg. Die liegt neben mir und ist nun zufrieden. Ach nicht ganz, ich gebe ihr mal ihr Abendessen.
Tschüss bis morgen!

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