
Ein neues Kapitel, wir sind in Schweden
28. Juli 2023 0 Von katrinsonnewir erkunden den ältesten Nationalpark Schwedens
Und wir haben auch schon den ersten Nationalpark besucht.
Nun aber verabschieden wir uns erst mal endgültig von diesem Schlafplatz. Wir konnten hier wieder gut schlafen.
Nun folgen wir der Straße bis Narvik, um dann direkt vor der Brücke Richtung Schweden abzubiegen. Der König Olaf Straße folgend, müssen wir erst mal für 2 Minitunnel Maut zahlen. Die habe ich echt nicht verstanden.
Doch fast direkt empfängt uns eine ganz neue Art der Landschaft. Alles ist sehr felsig und dazwischen finden sich immer wieder glasklare, kleinere und größere Seen. Es liegen kreuz und quer Steine herum. Als hätten 2 Riesen-Mannschaften mit Steinen um die Wette geworfen. Eine Mannschaft hatte scharfkantige Geschosse, die andere trumpfte mit kugeligen auf. Übrig blieb diese verwirrend schöne Landschaft. Wir blieben an einem der Seen stehen und genossen das Frühstück draußen. Mein Blick glitt immer wieder in die Ferne zwischen zwei Felswände, wo noch ein Teil See war.
Geht der See da weiter? Kommt da ein Canyon? Michi ließ Libellchen aufsteigen. Diese konnte nun tolle Videos und Fotos machen. Aber die sehe ich erst später. Müssen wir warten.
Da sind sie ja!
Dann weiter und da fiel es wieder ins Auge. Die Bäume sterben. Es ist komisch. Ich bewundere die Landschaft, doch gleichzeitig mag ich das Trauerspiel nicht sehen.
1km vor der Grenze gehen wir noch ein wenig durch die Gegend, dann waren wir in Schweden. Unser erstes Ziel war der Abisko Nationalpark. Er ist ziemlich klein.
Die Gegend war vielversprechend. Die Parkplätze sind auch ziemlich voll. Aber würden wir spazieren gehen können? Da sehe ich 2 Personen auf einer Insel im See gehen. Aha, irgendwie geht das da hin. Schnell beim nächsten Parkplatz raus. Ein deutsches Womo fand das wohl nicht so ne gute Idee und hupte wie blöd, doch wir wollten den Gegenverkehr doch lieber vorbei lassen. Hey, immer mit der Ruhe.
Diese fanden wir beim Spazieren gehen in dieser tollen Umgebung. Die Sonne lieferte ab und das Wasser war so ruhig. Wunderschön. Wir fanden auch den Trampelpfad und waren nun die Personen auf der, ok nicht ganz Insel. Oh ja, das machte Peaty Spaß, zumal das Wasser zur Abwechslung mal richtig schmeckte. Allerdings so klar wie es ist, sie kann die Tiefe gar nicht abschätzen. Es war letztlich nur eine kleine Runde, also weiter ins Herz des Naturparks.
Auf dem Parkplatz beim Touristenbüro war alles voll. Zum Glück gab es nicht viel weiter einen zweiten, der nur unwesentlich leerer war. Doch immerhin soviel, dass wir gut drauf passten. Rucksack auf den Rücken, Käppi auf (ich bin lernfähig) und los. Wir hatten schon von der Straße einen Blick auf einen Canyon werfen können. Für diesen gab es auch einen gut ausgebauten Spazierweg. Stege führen durch den … Totwald, aber nahe an dem Abgrund. So konnten wir den Wasserfall super sehen. Eigentlich ist es eher ein herausexplodieren des Wassers aus einer Höhle. Dann fließt das Wasser durch die Schlucht, eh klar, aber mit einem Farbton… sehr hübsch.
Wir gehen auch noch weiter, als die neueren Stege aufhören. So kommen wir dem riesigen See näher. Das Wasser ist nun sehr viel ruhiger. Glasklar ist es. Du siehst jeden Stein da unten.
Später sitzen wir auf einer Bank. Das Grillikota hier hat andere Ausmaße…
Wir sehen die Flussmündung in den See. Dort ist es sandig. Wie an einem Badestrand. Dann schauen wir noch im Touristenbüro vorbei und hinein! Die haben eine hübsche kleine Ausstellung zu den Tieren hier. Schon, eigentlich wieder beim Auto, sehen wir ein Schild zu einem Sami Camp. Mmm, was ist das? Also weiter, über Stock und Stein in den Wald hinein. Da standen dann verschiedene typische Sami Bauten. Lager-“Häuser”, ein Torfhaus und eines für die Ziegen, ein Wäscheständer (gut sie nannten es eben ein Gestell zum Trocknen von …) ach Michi hat eh von allem Fotos gemacht.
Dann waren wir echt kaputt. Wir hätten irgendwann nochmal essen sollen? Jedenfalls hat uns irgendwas ziemlich geschlaucht und wir mussten im Sunny Saft und Kekse genießen. Doch dann ging es weiter. Es war eine gigantische Stimmung, schwarzer Himmel, blauer Himmel, weiße Schäfchenwolken aufgetürmt zu einer Front und über dem See ging auf einer sehr lokalen Stelle Regen ab. Das hieß für uns, ein links und rechts abgeschnittener Regenbogen. Ich sprang raus und versuchte es zu filmen. Mal sehen was draus wird.
Aber irgendwie merkten wir, wir müssen stoppen, genug! Nun fanden wir tatsächlich einen Parkplatz auf dem wir 24h stehen dürfen. Er ist Womo tauglich, somit auch gut gefüllt. Für uns passt das auch gut. Dann habe ich mal wieder ein Gericht erfunden. Es gibt nur eben kein schönes Bild, weil wir alles super schnell verputzt haben. Aber ich schreib es mal zusammen. Ich nenne es?
Schwedische Zwiebel/Apfel Taschen
Zutaten:
1 Apfel, 2 rote Zwiebeln, Balsamico Essig, etwas Orangensaft, Salz, Pfeffer, Pitabrot, Honig, Öl
Ablauf:
Zwiebel schneiden und in Öl anbraten.
Apfel klein schneiden und dazu geben.
Nach ca. 3 Minuten mit Balsamicoessig ablöschen. Ich hatte nur noch ca. 1EL, also nahm ich noch 2EL Apfelessig und Balsamicocreme dazu. Als Highlight gab ich einen Löffel Honig (mit Himbeeren) dazu.
Alles köcheln lassen. Damit das auch nicht anbrennt habe ich immer mal mit Orangensaft aufgegossen.
Nach ca 10 Minuten habe ich die Flüssigkeit verkochen lassen.
In der Pfanne wurden die Pitabrotstücke aufgewärmt und am Tisch gab es in die halben Pitabrottaschen, je einen Löffel von den fruchtigen Zwiebeln und etwas Käse.
Michi hatte noch eine wahnsinnige Abendstimmung eingefangen. Die letzten 2 Bilder kommen von meinem Ausflug um Mitternacht 🤨.











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