Es geht langsam weiter und wir genießen es

Es geht langsam weiter und wir genießen es

22. Juli 2023 0 Von katrinsonne

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Guten Morgen neuer Tag.

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22.7.23 Sabbatical Norwegen


Ich habe gut geschlafen. Endlich. Es war so schön gestern Nacht zu fahren. Danach ging es direkt ins Traumland. Es beginnt wieder sonniger, doch der Tag wird nicht ganz sonnig, nicht ganz trüb. So haben wir immer wieder ganz glänzende Ausblicke aufs Meer.

Eigentlich wollten wir ja durch den Tunnel noch auf eine andere Insel fahren. Doch irgendwie, ich checkte es mit Google Maps, sieht es hier überall ziemlich gleich aus. Ein Blick auf das offene Meer gibt es eigentlich nicht. Daher strichen wir die zusätzlichen 100km einfach und fuhren auch hier die ganze Runde ab.

Das gleiche Trauerspiel wie gestern. Die Straße ist eine Katastrophe und Michi muss höllisch acht geben. Ich bin so froh, dass wir das hier abgekürzt haben. Ich spüre, dass es anstrengend ist. Dafür machen wir heute richtig viele Pausen. Zuerst mal an einer Fährstation o.ä.

Der Anleger macht aber keinen guten Eindruck… Hier beginne ich, heute mal alleine, die etwa 550 Fotos von gestern zu checken. So mit Blick aufs Meer mache ich das gerne und Michi kann ausruhen. Nach 350 Fotos habe ich genug. Es gibt Frühstück und wir fahren ein wenig weiter. Da es langsam geht, gibt es genug Zeit die Fotomotive auszuwählen.

Aber was tu ich nur? Ich produziere die nächste Arbeit. Doch ich habe die Fotos gesehen. Ich habe täglich meine absoluten Lieblinge. Da bin ich dann richtig aus dem Häuschen, wenn es mir gelingt einen Supershot zu haben. Die verdammt coolsten Fotos, der Nachtfahrt, checke ich bei der nächsten Pause.

Diesmal stehen wir richtig geil. So ein super Blick. Michi sitzt draußen und ich drinnen, wegen dem Licht, mit offenen Hecktüren. Ratz fatz sind die Fotos dann fertig. Wir krabbeln noch ein wenig runter zum Meer. Es sieht so schön aus und so klar.

Dann rumpeln wir weiter.

Es wären nur knapp über 150km heute gewesen, doch wir geben vor dem Ziel auf und bleiben auf einem Parkplatz bei einer Wassermühle. Da auf dieser Straße sehr, sehr wenige Touristen unterwegs sind, ist es sehr ruhig.

Die Mühle wird von einem hübschen Fluss betrieben. Dem folgen wir durch einen schönen Wald. Doch dieser wird wohl in den nächsten Jahren verschwinden, denn die Bäume sind alle befallen und schon ziemlich schwarz. Das sieht man nur, wenn man hier spazieren geht, denn noch sind Blätter drauf. Es ist eine Tragödie 🥺. Auch die jährlich getöteten Wale gehen uns schwer aus dem Kopf. Die waren es ich, die uns den Umweg streichen ließen. Der Walfang ist einfach furchtbar. 2/3 der über 500 getöteten Tiere jährlich sind Weibchen. Die Hälfte trächtig.
So nun bin ich wieder traurig und Michi darf ich das Tagebuch gar nicht zum Lesen geben. Wir hatten heute echt den Drang direkt hier weg zu fahren.


Ok, zu unserem Schlafplatz zurück. Das Flussbett ist ziemlich toll und am Boden im Wald wachsen irgendwelche Beeren. Die Sonne ist nun endgültig weg. Wir lassen es gut sein und genießen den Blick auf den Fjord. Wir können sogar noch länger draußen sitzen. Dank unserer kräftigen Datenproduziererei sind unsere ersten 2 Festplatten (4TB) voll. Ups… Nun hat Michi heute etwas mehr zu tun. Doch solange es noch so schön ist, wollen wir es wenigsten konservieren.

 



Hier dachten wir noch, wir fahren weiter nördlich.
Das war Bitte nur eine winzige Fischerhütte.
Am Ende des Tages – unsere Peaty entspannt.

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