
Heute haben wir viele Wale/Delfine gesehen
21. Juli 2023 0 Von katrinsonnekeine Sonne am Tag – dafür Sonne in der Nacht
Um es vorweg zu nehmen. Ich hätte gedacht es sind Delfine. Man erzählte uns, es wären Pilotwale. Ich werde das mit mehr Internet recherchieren, denn ich bin nicht sicher.
Aber schon als wir morgens aufstanden, Kaffee machten und raus gingen, waren sie da. So ein Glück, normalerweise trinken wir ja den Kaffee im Bett. Direkt vor unserem Sunny schwammen sie lange hin und her. Es war ein wunderschönes Bild, der Fjord, die Fähren, die hohen Berge, denn zu diesem Zeitpunkt war es noch klarer. Als wir allerdings los fuhren, war es schon regnerischer und trüber. Schade!
Wir blieben oft stehen, für das eine oder andere Foto. Am Ende des Fjordes hielten wir länger an, um alle Bilder von gestern zu checken.
Zu viel! Wir brachen zwischen drinnen ab und fuhren weiter. Durch die Berge, die Lyngsalpan, war es richtig düster und der Schnee verriet, es war wohl auch kalt.
Doch wieder an einem Fjord angekommen wurde es auch gefühlt wärmer. Wir fuhren die E8 Richtung Tromsø. Auf einem tollen Parkplatz mit unglaublicher Fernsicht. Hier schauten wir dann die Bilder fertig an.
Oh, sie sind ja auch echt schön. Dann erst konnten wir die Website auch online geben.
Ich will ja nicht verraten, dass wir bis hierher auch schon viele Fotos gemacht haben…
Doch wir sind sehr sehr unschlüssig. Die Stadt Tromsø interessiert uns recht wenig. Es gibt irgendwie nur Parkplätze mit stundenweiser Abrechnung. Wir haben mal keinen Stellplatz gesehen und schon gar nicht im Zentrum. Wir würden Tromsø also so gut es geht umfahren. Uns interessiert die Gegend ringsherum. Wir rechnen jetzt schon, dass es um die Stadt mautseitig recht teuer kommt. Da gibt es lauter mautpflichtige Tunnels und Brücken. Das i-Tüpfelchen war wohl die sehr schnelle recht volle Straße hier (E8). Selbst wenn man auf einer Abbiegespur nach links steht, um auf den Parkplatz zu fahren hupt der dahinter kommende Bus recht fordernd. Hä? Der kann ja vorbei, halt vielleicht nicht mit der Geschwindigkeit die er drauf hatte.
So haben wir dann kurzerhand unseren Plan auf den Kopf gestellt und fahren nun nicht über Tromsø.
Wir fahren hier noch am Balsfjord entlang wieder runter und dann nur auf der gegenüberliegenden Seite noch die gelb grüne Straße.

Gesagt, getan. Die nun absolut nicht touristische Straße bringt uns näher an die norwegische Kultur als alles andere. Wir sehen heute sehr viel landwirtschaftliche Nutzung der Böden. Wir sehen Schafe , Kühe und oft Pferde. Die Häuser sind eher schlicht und funktionell. Nicht so niedlich und hübsch, wie die Ferienhäuser entlang der Touristik Route. Ok, manche der Häuser sind insofern interessant, dass es unmöglich zu verstehen ist, warum die noch stehen… sie biegen sich, beulen sich, haben lichtdurchflutete Räume…
Wir müssen sehr langsam fahren, denn die Straße ist – italienisch und wechselt ihren Style so alle 2km. So sind die uns umschwirrenden Vögel gut zu sehen und zu hören. Zum Bilder machen habe ich auch genug Zeit. Doch es ist selten spektakulär.
Doch einmal waren wir überrascht. Ein Tunnel, ja nur eben war der auf Meeresniveau. Nicht für Autos! Er führte einfach in den Berg. Das war überraschend. Das Wetter noch immer so naja.
Wir blieben auf einem, dem einzigen, Parkplatz stehen. Platz für uns. Hier kochte ich erst mal für uns Spagetti mit Ei und der Pizzasoße, welche ich ein wenig pimpte. Das war sehr lecker und so gegen 20:00Uhr begann das Schauspiel der Sonne. Der Himmel wurde blauer, die Sonne kam unter die Wolken. Wir nutzen die Gelegenheit, denn heute war es wirklich eher trüb.
Genug? Nicht für uns. Hier sind noch einige Bilder mehr…


























Übrigens sind alle Bilder zeitlich sortiert, auch wenn das nicht so aussieht.
Nachts fahren hat Vorteile. Die Straßen sind leerer und das Licht ist unglaublich. So schön, für ca. 75km.
Dann war es doch zu „dunkel“ und wir schauten ziemlich genau nach irgend einem Nachtplatz. Zum Fahren war es noch sehr angenehm, nur zum Fotografieren nicht. Das war nicht sehr einfach und ich bin ehrlich gesagt fast überrascht, dass wir nun fündig wurden. Es ist nur eine geschotterte größere Ausweiche (Fürs Gefühl: Es würden eng 5 Womos drauf passen.).
Aber wir stehen eben, die Straße ist wenig befahren und ich war spazieren. Der Platz liegt in einer Senke. Man sieht uns sicher von keinem der Häuser aus, die auch wir nicht sehen. Den Po haben wir Richtung Fjord geschoben, so sollten Autos auch wirklich nicht stören. Das war mal eine andere Erfahrung, so spät zu fahren. Erst dachte ich, das geht nicht, da bin ich zu müde. Aber es machte echt Spaß. Diese Art fahren sollte man nicht mit dem Fahren von zig Kilometern auf der Autobahn vergleichen. Das ist kein Thema. Wir fahren ja aber um zu sehen und zu erleben. So, nun gehen wir aber schlafen.







Besuche uns auf YouTube
DieZweiMitHund
Du kannst uns ja gerne begleiten.
Was werden wir sehen?
Was erleben?
Gibt es sie noch? Die große Freiheit?
Geht es gut, so alles Erschaffene zurück zu lassen, also
Back To The Roots!
Sabbatical Tagebuch
- Zuhause
- Es kommt, wie es kommen musste
- Luxemburg- klein und fein
- Jardins d’eau – ein Highlight in Belgien
- Der Hitze kann man nicht entfliehen
- Ein paar schöne Tage am Ende der Reise war mein Wunsch…
- Ein niedlicher Abschied vom Atlantik
- Ich bin so gerne in Frankreich, aber was war das?
- Niederlande – Belgien – Frankreich
- Abhängen an der Nordsee
- Kein Ende in Sicht