wieder ein Werkstattbesuch nötig

Ja ok, es könnte einen härter treffen, doch im ersten Moment war es “Neee”, „Oooch”, “Aber…”


Doch zuerst mal ein Blick auf den Sonnenaufgang!

Dann den Kopf eingeschaltet. Fakt ist, unser Auto braucht neue Bremsbeläge und wir, nein, die Werkstatt braucht eine große Hebebühne. Das schränkt die Auswahl an den reichlich vorhandenen Werkstätten deutlich ein. Nicht verwunderlich bei den Straßen, sind diese aber ziemlich voll. Nun konnten wir mit Bitten und Betteln für Freitag einen Termin.

Äääh eigentlich Freitag irgendwann ab 8 bis 19 Uhr ergattern. Da standen wir nun, fast am Abzweig zu unserer heute gewählten Route…
Doch gestern sage ich noch zu Michi – wir sollten unbedingt mal einige Tage nichts machen, Urlaub vom Sabbatical. Ich suchte um Valencia alle Beschreibungen der Campingplätze durch – mmmm 🤨. Irgendwie war da nichts passendes. Weiter südlich? Ich fand gestern nur einen einzigen, der einen Favoriten Stern bekam und der war – 15 min entfernt. Also lass uns den mal anschauen! Gesagt, getan und geblieben. Ja er ist voll, aber er ist direkt an der Küste und an einer Promenade. Wir haben sogar eine echte, lebendige Stadt ganz in der Nähe.
Kaum saßen wir vor unserem kranken Sunny, fiel etwas ab. Ich fragte sogar Michi, ob er was fühlt. Und er beschrieb es auch so. Gerade waren wir noch auf 130% und nun 20% – müde, aber nicht unzufrieden.

nachtfeeling

Michi schaute auch kurz in die Stadt und schrieb schon, dass wir da unbedingt mal Abends hin sollten. Hier war die Weihnachtsbeleuchtung auch an. Doch da war ich schon bereit und wartete auf ihn. Auch ich wollte nochmal in die Stadt. Zumindest die Promenade wollte ich bei Nacht genießen. Da war vielleicht Stimmung. Oh, es war Fußball Semifinale Frankreich-Marokko. Ich fand die Stimmung schön und wir blieben einfach da sitzen, wo was los war. Ah ja, ein Pärchen war auf der Seite Frankreichs. Alle anderen auf der von Marokko. Jeder hatte seinen riesigen Screen. Wir saßen dazwischen. Guter Platz? Das erste Tor für Frankreich. Auf der marokkanischen Seite flog ein Sessel. Peaty saß auf meinem Schoß. Dann blieb das Bild der marokkanischen Seite eingefroren. Und was jetzt? Alle saßen in Aufregung und doch friedlich beisammen bei dem verbliebenen einen Bildschirm. Selbst die Bedienung tanzte aufgeregt mit. Toller Abend bei T-Shirt und umgelegter, leichten Jacke.
In der Nacht regnete es heftig. Somit hatten wir den frisch gewaschenen nassen Hund auf dem Polster. Die Hundedusche mußte Nachts noch ran und es ist schon ziemlich laut, wenn der Regen aufs Blechdach trommelt.