
Adrenalinstoß in den Bergen Spaniens
8. Dezember 2022 0 Von katrinsonne100% Regen, nicht mit uns
Super, das Wetter war beim Aufstehen wirklich ziemlich gut, also die 100% Regen waren zumindest jetzt nicht hier. Der Park war wirklich hübsch, vor allem in dem Licht, aber ich wollte ein wenig Strecke machen. Penibel habe ich am morgen, als die anderen schliefen, noch 4 Stellplätze bis zu unserem Ziel rausgesucht. Sobald der Regen kommen würde, können wir dann Pause machen.


Die Fahrt begann doch noch gut gelaunt. Die Strecke ging durch den Parque Natural de la Sierra Subbética. Nun, es wurde definitiv hügliger und, ja, überall war Wald, nein, gefühlt überall waren Olivenplantagen. So weit das Auge reichte sahen wir Olivenhaine, in Reih und Glied. Das war dann schon eher gruslig. So eine Monokultur, ob das gut geht?


Bilder unserer Frontkamera
Übers Ohr gehauen
Dann fuhr Michi zu einer Tankstelle. Ich hatte ein ungutes Gefühl und als ich ihn fragte, ob die 20 Cent pro Liter auch abgezogen wurden, stutzte er. Rechnung? Keine, nur der Beleg von der Kreditkarte. Tja, das ist doof, dann haben wir zu viel bezahlt… der erste Dämpfer und als ich auf eine Pause drängte (es ärgerte ihn schon sehr (mich auch)), da stellten wir uns auf den Parkplatz zum Nationalpark. Es war schon sehr dunkel und es würde gleich regnen. Der Platz war völlig leer und wir standen halt quer drinnen. Da kam doch echt jemand und forderte uns auf, am liebsten wäre er uns ganz los geworden, zumindest längst einzuparken. Die Kaffeegläser randvoll und der Teekessel kochend heiß. Ja klar, bester Zeitpunkt rumzukurven. Wir, auf Gehorsam konditionierte Touristen, machen das aber natürlich. Verärgert fuhren wir dann nach dem Kaffee von dem leeren Parkplatz.

Doch der Wettergott war sehr gnädig mit uns und wir umfuhren irgendwie die dunklen Ecken und kamen in ein wahnsinnig tolles Gebirgsgebiet. Schluchten, Wälder, Felsen und Weinanbau, ok, auch Oliven 🫒 haine. Ab ca. 30 km vor dem Ziel wurde die Straße fast einspurig. Einmal kam uns ein PKW entgegen, der einfach stehen blieb, nicht unbedingt ganz am Rand. Wir mussten mit Sunny dann vorbei zirkeln. Das Bankette…welches? Es war nur ein tiefer Graben. Aber es war auch wirklich sehr schön da durch zu fahren. Jede Kurve bot ein anderen tollen View. Ich schwankte noch zwischen Begeisterung und Panik. Dann, 17 km vor dem Ziel wurde die Straße …. noch enger.

Maximale Breite 2.25m und wir haben 2.10m – ich spürte das Adrenalin regelrecht. Michi war seelenruhig und ich… am Ende der Strecke fiel die Anspannung und mir war schlecht, die Augen fielen zu – ich war geschlaucht. Doch wir hatten eine wunderbare Begegnung mit Steinböcken. Die hatte zumindest die Frontkamera aufgezeichnet. Das wollte ich sehen. Als ich dann das Videomaterial sah und hörte…
Da habe ich herzlich gelacht und es direkt frei gegeben. Ja, so geht es bei uns zu, wenn wir Pässe fahren.. Ich habe echt Angst und bin dennoch begeistert. Das äußert sich dann in – Sarkasmus/wilden Fantasien/stöhnen/schimpfen/hysterischem Lachen…




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