
Weiter, immer weiter
17. November 2022 0 Von katrinsonneReserva Natural do Estuário do Sado
Mein menschlicher Wecker weckte mich pünktlich 6:00 Uhr mit seinem unüberhörbaren 💤. Da hilft nur, Kopfhörer auf und das Video fertig machen. Es ist das von der Wüste. Wenn ich die Videos schneide, braucht es einfach länger, schon weil ich den Tag dann noch einmal durchlebe. Der Tag in der Wüste war schon was besonderes.
Heute haderten wir mit uns. Es regnete den ganzen Vormittag. Wir räumten mal alles auf, waren ausgiebig duschen, aber was wollen wir tun? Hier der Campingplatz bietet alles und bei Regen macht wandern usw. wirklich keinen Spaß. Wir wollten auch zu der Gezeitenmühle in dem Vogelschutzgebiet. Doch zumindest ein paar Meter weit sollten wir etwas sehen. Und nun sind wir doch schon einige Tage in dem Gebiet geblieben. Wir wollen auch weiter. Ich hab schon Hummeln 🐝 im Hintern. Mittag fassten wir den Entschluss, es geht weiter. Alles zusammengepackt und…rumms, es gießt 🌧wie aus Kübeln. Also noch eine Stunde warten. Dann aber! Die Zufahrt zu der touristisch schon kilometerlang angekündigten Mühle war eine Katastrophe. Der Eingang vermisste die Zugbrücke… Es war ziemlich Ebbe, mehrseitig und auch der Ort selber. Klar, die Gezeitenmühle war mal was Neues. Wir konnten auch Vögel ausmachen. Ja, sogar Flamingos.








Aber die waren weit weg und viel weniger, als die vor ein paar Tagen. So ist das, noch ein paar Tage vorher, hätte ich begeistert erzählt, dass wir Flamingos gesehen haben. Wir waren eher begeistert, dass wir trocken blieben. Dann weiter um das Naturschutzgebiet “Reserva Natural do Estuário do Sado”.
Entlang der IC1 waren wir von Bäumen umgeben. Die schauen ja auch richtig schön aus. Ganz dunkle Stämme, urige Formen und wir hatten uns geirrt. Anfänglich glaubte Michi, sie wollten die Bäume hier vielleicht schützen. Aber heute sag ich, ich glaub die ernten die Rinde. Das hier ist reiner Nutzwald und auch eingezäunt. Also nix mit spazieren gehen im Wald. Und das Kilometer lang und breit. Direkter Treffer als ich Google nach “Korkbäume Portugal” befragte, das hier sind sie. Und sie sind auch erst vor kurzen geerntet wurden.
In Alcácer do Sal blieben wir kurz stehen. Das Fahren hier ist anstrengend, denn es erscheinen, wie aus dem Nichts, plötzlich Schlaglöcher. So muss Michi einerseits die Straße höllisch beobachten 👀 und andererseits auch die überholenden Autos. Denn denen ist Gegenverkehr scheinbar Wurscht. Die vertrauen auf unsere Bremsen. Dann fuhren wir südlich des Naturschutzgebietes auf einer kleineren Straße wieder Richtung Meer. Hier war es besser. Die Landschaft veränderte sich zu sandig mit Bäumen. So weit das Auge reicht. Aber einladender, oder machte das die Sonne? Welche gegen 16:00 Uhr, also 1h vor Sonnenuntergang so tat, als wäre sie nie weg gewesen. Wir stehen im Camporta. Morgen geht es Richtung Süden 😎.
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