
Traum Spot
11. November 2022 0 Von katrinsonneStege
Wir sitzen beim Frühstück. Es ist 8:30 Uhr, die Sonne bestrahlt die Düne und den Fluß seit fast einer Stunde. Ich bestaune immer wieder den langen, also den seeeehr langen Steg und beschließe, dass ich euch dazu was sagen will. Hier werden wirklich fast überall Stege gebaut. Gestern sahen wir sie auch an einem normalen Berg als Wanderweg. Klar in dem meernahen, tiefen Gebieten ist es oft feucht. Da macht das Sinn. Aber auf einem Berg? Und auch über den Strand liegen die Holzdielen. Das ist zwar einfacher zum Gehen, aber was für ein Aufwand. Stegbauer ist hier ein zukunftssicherer Beruf.

Wir gingen den Steg auch in ganzer Länge und erfreuten uns an der herrlichen Aussicht. Eine Seite das wunderschöne Meer und die andere mit Aussicht auf den Fluß und seiner Tierwelt. Nun der Tag war wettermäßig wundervoll angesagt. Wir wollten nicht allzu lange fahren. Sintra lag auf dem Weg und wir wagten uns in die Stadt. Als Ziel war ein Parkplatz auch für Womos, denn Leute, das war heute eher nicht so schön (dazu später). Doch obwohl wir kreuz und quer durch die Stadt geführt wurden, der Parkplatz war unbrauchbar. Ein Wenden unmöglich. Michi brauchte mal wieder alle Geduld und gutes Fahrgespür und brachte uns raus aus der Stadt.
Was war nun nicht so schön? Nun, leider konnten wir das erste mal in einer Stadt auf keinen Parkplatz fahren. Überall waren Höhenlimits, vor z.T. sehr leeren Parkplätzen. Das war frustrierend. Bei der Ausfahrt am Ende der Stadt fanden wir dann einen Platz. Hier ging es nur, weil wir einfach 2 verwendeten, aber so konnten wir nochmal bei Meerblick, in einer sich wieder mal landschaftlich veränderten Gegend, Kaffee genießen.

Dass sich die Landschaft veränderte, spürten wir hautnah, denn unser Navi jagte uns über eine Sandstraße. Da es aber auch keine Wegweiser gab, konnten wir das kaum wissen. So fuhren wir nahe der Klippen über diese “Straße”. Michi hatte sein breitestes Grinsen im Gesicht. Und hier bemerkten wir es. Die Klippen wurden schroffer. Felsen sind zerklüftet und bizarr verformt. Sie wirken gedreht, oder manchmal sogar als hätte man Blöcke gerade aus ihnen geschnitten. Sanddünen sind verschwunden. Es gibt aber noch schöne Sandstrände, nur wieder kleiner. Ich habe mich sofort an den Norden Frankreichs erinnert. Ich mag die Bretagne. Nur eben die Gewächse sind anders. Palmen, Kakteen, Pampasgras und viel grün. Nicht so trocken und hart, wie im kühleren Norden. Fasziniert war ich von der Schmalspurbahn, die durch Sintra führt und uns hinaus zum Meer begleitete. Eine grüne erfrischende Landschaft. Wir sind nahe vom Parc Naturel de Sintra-Cascais, etwas nord-westlich von Lissabon.

Wir fanden dann ein super hübsches Plätzchen zum Verweilen. Eine Bank und ein Picknicktisch stehen vor dem Sunny. Wir genießen erst mal die Sonne. Ich lag auf der herrlich rustikalen, warmen Holzbank und saugte die Wärme der Sonne auf. Über mir ein perfekter, blauer Himmel und damit es richtig kitschig wurde, flog ein kleines, weißes Motorflugzeug über mir hinweg.
Am Abend packten wir unseren Tischgrill raus und gaben ein paar Würstl und Kartoffeln drauf. So genossen wir die Situation, mit Sonnenuntergang über dem Meer und Abendessen am 11.November draußen vor dem Sunny.




Jetzt ist es aber unangenehm. Ein furchtbares Auto “wohnt” auch hier. Und sein Bewohner ist auffallend besoffen um unser Auto herum. Klopft und immer: “My Friends….” Das ist gruselig, denn wir sehen nach draußen …..schwarz!

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