N224 – eine einsame wundervolle Fahrt

N224 – eine einsame wundervolle Fahrt

5. November 2022 0 Von katrinsonne

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Details
5.11.22 Sabbatical Portugal

Heute vergaben wir 5 Sterne für den Stellplatz. Der war einfach sehr, sehr freundlich, auch wenn das Duschen für Damen ein wenig erschwert wurde.

Ich hatte gar keine Dusche erwartet und es war sauber und es gab heißes Wasser. Man muss auch bedenken, wir brauchten nicht zu zahlen. Dafür ein großes Danke! Doch nach dem Frühstück, inkl. einem ganz “kleinem” Croissant 🥐, machten wir uns auf den Weg. Wir wollten nicht direkt zum Meer, sondern noch eine grün/gelbe Straße mitnehmen, die N224 schlängelte sich gen Süden. Sie schlängelte sich auch gen Himmel…durch einen dichten Eukalyptus Wald entlang der Berge. Die Straße war ziemlich gut (die Erwartungen sind mittlerweile etwas herunter geschraubt) und auffällig einsam. Da war es wenig verwunderlich, dass es keine Parkplätze gab, keine, 50 km lang. Aber ganz offensichtlich ist das wohl eher nicht die Haupt-Touristen-Route. Gut war Michi schön ausgeschlafen und die Sonne freundlichst am Himmel. Apropos, jetzt hat es 22°C!
Klar, als uns das einzige Auto entgegen kam, war er, und der andere, schon sehr erschrocken. Sobald wir dann endlich eine Ausweiche fanden, um eine kleine Pause zu machen, schlugen wir zu. Sehr schräg, sehr dreckig und null Aussicht, nur ein Kaffee, ein Brot und die Sonne die ins Auto schien. Wir waren dennoch zufrieden, bis…100 m weiter ein herrlicher Rastplatz mit Bänken und Aussicht kam. War ja klar… aber das Ziel war nicht zu fern gesteckt. Wir fuhren Richtung Aveiro, nicht direkt zum Meer, sondern zu einem Parkplatz, der Ausgangspunkt eines 19km langen Steges durch das lange Mündungsgebiet, ist. Sofort nach der Ankunft ging es bei blauem Himmel und Sonne los. Allerdings mehr als 2km kamen wir nicht. Peaty hatte Angst, die Stege sind sehr…elastisch🧐. Mein Knie ist auch noch ziemlich dick, es ging nicht so gut. Aber wir genossen die Aussicht.

Jetzt haben wir uns zum Sunny in den Gemütlichkeitsmodus zurück gezogen. Lounge gebaut, offene Tür, Sonnenschutz und im Tiefkühler waren noch 2 Eis und das Eispack zum Knie kühlen. Zeit zum Lesen, Schreiben, Träumen und in Peatys Fall schlafen… Nachher gehen wir nochmal los, bevor die Sonne 17:26 Uhr untergehen soll.
Wir sind nochmal gegangen und es war so schön. Die untergehende Sonne beleuchtete das nun zumeist freilegende Moorland. Seevögel stelzten durch die flachen Pfützen, ok See’les. Das Abendlicht ließ alles klar, kontrastreich und mystisch wirken. Überall glitzerte es und das hohe Gras leuchtete im Abendlicht. Selbst eine einzelne Möwe wirkte so schön und stolz, wie ein Gemälde.

Auch als die Sonne weg war, der Charme der Gegend änderte sich nur. Es wurde fast gespenstisch, gruselig. Nur wo es weitere Wasserflächen gab, war es gleich wieder so schön. Ein toller Abend und ein sehr schöner Tag. Wir sitzen in unserem Sunny und im Übrigen, es schaut uns niemand doof an oder so, wir fühlen uns sehr willkommen.


Frühstück Croissant
19 km langer Steg

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